Krefeld, 3. Mai. Die Hochschule Niederrhein hat ihr internationales Angebot ausgebaut und den Kooperationsvertrag mit der German-Jordanian University (GJU) in Amman erweitert. Prof. Dr. Peer Ueberholz aus dem Fachbereich Elektrotechnik und Informatik, der zusammen mit Prof. Dr. Dia Zeidan von der GJU an einem Forschungsprojekt über Mehrphasenströmungen arbeitet, war jetzt in der jordanischen Hauptstadt, um einen Studierendenaustausch auch im Studiengang Informatik zu ermöglichen. Seit 2009 gibt es bereits ein entsprechendes Abkommen mit dem Studiengang Mechatronik im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik.
Im kommenden Wintersemester 2017/2018 sollen die ersten beiden Informatik-Studierenden aus Jordanien an den Niederrhein kommen. Insgesamt werden sie ein Jahr in Deutschland bleiben – ein halbes Jahr Studium an der Hochschule Niederrhein, ein halbes Jahr Praktikum in einem Unternehmen. Studierende der Hochschule Niederrhein haben im Gegenzug ebenfalls die Möglichkeit, für ein Jahr nach Jordanien zu gehen. „Die Unterrichtssprache an der GJU ist Englisch, und da der Studienverlauf sehr ähnlich zu unserem ist, ist ein Austausch auch fachlich ohne weiteres möglich“, so Prof. Ueberholz.
Die GJU ist eine staatliche jordanische Hochschule, die sich in ihrer praxis- bzw. anwendungsorientierten Lehre an dem Modell deutscher Fachhochschulen orientiert. Finanziell wird der Aufbau durch ein Schuldenumwandlungsprogramm der Bundesregierung sowie durch das DAAD-Programm Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland unterstützt.
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Autor: Tim Wellbrock