Die Hochschule Niederrhein sieht sich in ihrem Selbstverständnis als weltoffene Hochschule. Einer ihrer Kernwerte ist die Offenheit gegenüber allen Lebenswegen. Dazu gehört selbstverständlich auch die LGBTQIA+-Community an der Hochschule Niederrhein. Um queeren Personen an der Hochschule einen eigenen Rückzugsort und Möglichkeiten zur Vernetzung zu geben, entstand jetzt die Initiative „PrideProgress@HSNR“.
Allen voran steht der Wille die LGBTQIA+-Community der Hochschule zusammenzubringen und einen sicheren Ort zum Kennenlernen, Netzwerken und Gemeinsamkeiten finden zu schaffen. „Die Initiative soll die Community in- und außerhalb der Hochschule repräsentieren und sieht sich als Sprachrohr für queere Themen. Der Name PrideProgress@HSNR, angelehnt an die aktualisierte Progress Pride Flagge, steht dabei für eine inklusive queere Community“, sagt Anna Rings, Verantwortliche für PrideProgress im Büro für Chancengerechtigkeit der Hochschule Niederrhein.
Das Netzwerk ist für Studierende und Mitarbeitende der Hochschule Niederrhein gedacht. Eine kleine Gruppe beider Kohorten hat sich vor der offiziellen Gründung des Netzwerks zusammengetan, um erste Aktionen, Workshops und Veranstaltungen zu planen. Des Weiteren stehen Kooperationen mit Vereinen aus der Region und bereits bestehenden Netzwerken an. Auch die Teilnahme an Veranstaltungen, wie den Christopher Street Days in Krefeld und Mönchengladbach stehen in Aussicht.
Bisher haben sich knapp 90 Interessierte für das Netzwerk angemeldet. Gesteuert wird das Projekt vom Büro für Chancengerechtigkeit der Hochschule Niederrhein. Verantwortliche für das Projekt sind Anna Rings und die PrideProgress-Projektgruppe der Hochschule. Um das Netzwerk an die Studierenden und Mitarbeitenden heranzutragen beginnt zum internationalen Tag gegen Homo-, Bi-, Inter- und Transphobie eine zweiwöchige Social Media-Kampagne zu den Themen „Pride“ und „Diversity“, an der zahlreiche Teilnehmer:innen der Hochschule, von Studierenden über Präsidiumsmitglieder teilgenommen und Beiträge eingereicht haben.