Krefeld, 8. November. Die Hochschule Niederrhein stellt ihr Forschungsprojekt Medikationsplan Plus auf der am Sonntag startenden Medica 2018 vor. In dem Projekt geht es darum, Verbesserungen im Bereich der Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) zu erreichen. Interessierte Messebesucher haben dabei erstmals die Gelegenheit, den systemübergreifenden Austausch eines auf international anerkannten Standards beruhenden elektronischen Medikationsplans zu erleben.
Auf der Medica ist das Competence Center eHealth der Hochschule Niederrhein am Landesgemeinschaftsstand NRW (Halle 15 Stand C05/E06) vertreten und stellt das EFRE-Förderprojekt „Medikationsplan PLUS“ vor. Dabei geht es um Patienten, die regelmäßig drei oder mehr Medikamente einnehmen. Das führt immer wieder dazu, dass so genannte unerwünschte Arzneimittelereignisse (UAE) auftreten, wegen denen Patienten ein Krankenhaus aufsuchen müssen.
Das Projekt Medikationsplan PLUS leistet einen wichtigen Beitrag zur Verbesserung des Datenaustausches zwischen den Akteuren (niedergelassene Arztpraxen, Apotheken) im Medikationsprozess. Die langfristige Erhöhung der Patienten- und Arzneimitteltherapiesicherheit ist Ziel des Projekts. Auf der Medica informieren die Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler über verschiedene Projektergebnisse. Das Projekt Medikationsplan PLUS wird seit Mitte März 2018 unter Konsortialführerschaft der Hochschule Niederrhein durchgeführt und endet am 14. März 2019. Weitere Projektpartner sind die Firmen AD Apotheken Datenverarbeitung, DURIA e.G. und CompuGroup Medical.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein:
Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag(at)hs-niederrhein.de