Krefeld/Mönchengladbach, 26 Januar. Die Hochschule Niederrhein bringt ihre Netzwerkinfrastruktur auf den neuesten Stand der Technik. Bis zum Jahr 2021 erhält sie dafür im Rahmen von zwei Förderprojekten insgesamt 4,65 Millionen Euro vom Ministerium für Innovation, Wissenschaft und Forschung (MIWF) NRW. Sie wird damit die passive und die aktive Netzwerkstruktur sanieren. Ziel ist es, die Hochschule Niederrhein fit zu machen für eine umfassende Digitalisierung des Lehrbetriebs.
Seit dem Jahr 2010 hat nicht nur die Zahl der Studierenden um 40 Prozent zugenommen. Auch die Zahl der Geräte, mit denen sich Studierende oder Mitarbeiter täglich im Hochschulnetzwerk bewegen, ist deutlich angestiegen. Bei einer Veranstaltung mit 50 Studierenden in einem Raum zählt man 80 und mehr im WLAN aktive Geräte. Zeitweise führt dies in einzelnen Bereichen zu Engpässen im Netzwerk.
Hinzu kommt moderne vernetzte Medientechnik und die Übertragung audiovisueller Inhalte, um diese raum- und gebäudeübergreifend zugänglich zu machen. Auch die Gebäudetechnik wird zunehmend ins das Netzwerk integriert.
„Altersbedingt entspricht die Netzwerkinfrastruktur nicht in allen Campus-Bereichen aktuellen wie zukünftigen Anforderungen. Mit den bewilligten Geldern wird die passive und aktive Netzwerktechnik entsprechend modernisiert“, sagt Michael Becker, Leiter des IT-Betriebs bei der KIS.
Die Hochschule Niederrhein war mit zwei Anträgen erfolgreich: zum einen der Antrag im Programm Großgeräte der Länder (3,5 Millionen Euro), zum anderen der Antrag zum Ausbau der Primärverkabelung (1,1 Millionen Euro). Der Löwenanteil des Geldes aus dem Großgeräte-Programm geht in die hochschulweite Erneuerung der aktiven Netzwerkinfrastruktur. Ziel ist es, Leistung und Verfügbarkeit des LAN-und WLAN-Netzes zu erhöhen und den flächendeckenden Umstieg auf Voice over IP (Internet-Telefonie) weiter voranzutreiben.
Die Erneuerung der Primärverkabelung adressiert die Netzwerkverbindungen zwischen den Gebäuden und zentralen Knotenpunkten der Hochschule. Insbesondere der Campus Krefeld West soll besser mit dem Campus Krefeld Süd vernetzt werden. Auf dem Campus Mönchengladbach sollen die Verbindungen zwischen den Gebäuden erneuert werden, was derzeit schon in Form von Baumaßnahmen geschieht.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag