Einen derart ruhigen Wintersemesterbeginn hat es wohl noch nie gegeben: An der Hochschule Niederrhein hat heute für 2980 Studienanfängerinnen und Studienanfänger ein neuer Lebensabschnitt begonnen. Die Einführungs-Veranstaltungen fanden zum Großteil in den vergangenen 14 Tagen in Kleingruppen am Campus statt. Auf eine zentrale Eröffnungsveranstaltung wurde jedoch verzichtet. Stattdessen gab es eine Videobotschaft des Präsidenten Dr. Thomas Grünewald, in der er die Studierenden herzlich willkommen hieß.
„Wir möchten gerade in dieser für Studierende schwierigen Zeit ein enger Wegbegleiter sein und haben in den vergangenen Wochen alles dafür getan, um Ihnen ein reibungsloses Studium im Wintersemester zu ermöglichen“, sagte Grünewald. Ziel des hybriden Semesters sei es, vor allem Studierenden im ersten Semester auch Lehrveranstaltungen in Präsenzform anzubieten. Der größte Teil der Lehre findet digital statt.
Von den 2980 Studienanfängern startet der überwiegende Teil ins Bachelorstudium (2510). In die Masterstudiengänge haben sich bislang etwa 410 junge Menschen eingeschrieben, wobei diese Zahl noch vorläufig ist. Die Einschreibung dauert im Master-Bereich noch an, am Ende wird die Zahl bei rund 470 Einschreibungen liegen. In Krefeld gibt es in diesem Jahr insgesamt 1230 Studienanfänger, in Mönchengladbach 1750.
Der Studiengang mit den höchsten Einschreibezahlen (235) ist der Bachelorstudiengang Soziale Arbeit am Fachbereich Sozialwesen in Mönchengladbach. An zweiter Stelle folgt der Studiengang Health Care Management am Fachbereich Gesundheitswesen in Krefeld mit 191 Studienanfängern. Stark nachgefragt auf Rang drei ist auch der Studiengang Betriebswirtschaft am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften in Mönchengladbach mit 163 Anfängern.
Der neue Bachelor-Studiengang „Cyber Security Management“ startet mit 140 Studienanfängerinnen und -anfängern äußerst erfolgreich. Im ingenieurwissenschaftlichen Bereich sind die Anfängerzahlen dagegen gesunken. Vor allem Bachelorstudiengänge im Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie Wirtschaftsingenieurwesen liegen mit den Einschreibungen unter dem Niveau der Vorjahre.