Krefeld, 14. Februar. Die Hochschule Niederrhein kann für das Jahr 2017 einen neuen Rekord an Drittmittel-Einnahmen vermelden. Sie akquirierte 19 Millionen Euro für den Bereich Forschung und Transfer. Das ist so viel wie die Hochschule Niederrhein in den Jahren 2014, 2015 und 2016 zusammen akquiriert hat. Zusätzlich akquirierte sie im Bereich Lehre 1,1 Millionen Euro.
Der Erfolg des Jahres 2017 beruht im Wesentlichen auf zwei Großprojekten, die die Hochschule Niederrhein 2017 an Land ziehen konnte. Zum einen bekam das Institut für Oberflächentechnik HIT den Zuschlag für das zehn Millionen schwere Interreg-Projekt D-NL-HIT. Dabei geht es um eine Hochdurchsatzanlage, die dazu beitragen soll, die Innovationsfähigkeit von mittelständischen Unternehmen der Region auf dem Gebiet der Industrie 4.0 zu steigern.
Außerdem warb die Hochschule Niederrhein erfolgreich Mittel des Bundesministeriums für Bildung und Forschung für das Projekt Innovative Hochschule ein. Mit dem Geld soll der Transfer von Wissen und technologischem Know-how in die Region systematisiert werden. Thematisch geht es dabei um den Aufbau eines Textilen Innovatoriums in Mönchengladbach sowie um das Institut für Oberflächentechnik in Krefeld.
„Die großen Einwerbe-Erfolge im Jahr 2017 belegen zumindest für unsere Hochschule die Behauptung, dass Hochschulen für angewandte Wissenschaften tatsächlich wesentliche Treiber im regionalen Innovationsgeschehen sind. Die Hochschule Niederrhein nimmt Fahrt auf!“ freut sich Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg. Und Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer an der Hochschule Niederrhein, fügt hinzu: „Wir beobachten seit Jahren den positiven Trend bei den Forschungsdrittmitteln und freuen uns über den sensationellen Erfolg 2017. Neben der Lehre werden die Leistungsdimensionen Forschung und Transfer an unserer Hochschule immer wichtiger.“
Die Drittmittel im Bereich Forschung und Transfer beziehen sich auf 76 private und 31 öffentlich geförderte Projekte. Allerdings machen die Projekte mit privatwirtschaftlichen Partnern nur ein Zehntel der Gesamtsumme aus: nämlich 1,9 Millionen Euro. Außerdem gab es an der Hochschule Niederrhein im Jahr 2017 insgesamt 64 Studierende, die in Kooperation mit einer Universität promovieren.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag