Die Hochschule Niederrhein hat im Jahr 2020 insgesamt 9,6 Millionen Euro Drittmittel für Forschung und Transfer akquiriert. Dazu kommen zwei Millionen Euro, die für die Lehre akquiriert werden konnten. Insgesamt ein hervorragendes Ergebnis, sagte Professor Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer der Hochschule Niederrhein. „Es ist uns im vierten Jahr hintereinander gelungen, rund zehn Millionen Euro Drittmittel einzuwerben. Auf diese Kontinuität des Erfolgs bin ich besonders stolz.“
Der größte Teil der Drittmittel, nämlich 8,6 Millionen Euro, stammt aus öffentlich geförderten Projekten. Als Geldgeber treten hier die Europäische Union, der Bund oder das Land NRW auf. Von privatwirtschaftlichen Partnern stammten eine Million Euro, die für 61 Projekte akquiriert wurden. Allerdings stellte Prange klar: „Die kleinen und mittelständischen Unternehmen als unsere wichtigsten Partner sind vor allem in den öffentlich geförderten Projekten zum Beispiel als Verbundpartner dabei.“
Zu den größten akquirierten Einzelprojekten im Bereich Forschung und Transfer gehört das Projekt HNexist zur Förderung der technologieorientierten Existenzgründung mit 1,63 Mio. Euro. Das Projekt will Startups aus der Hochschule fördern. Weitere Großprojekte waren die Logistikprojekte CONUS-Kompetenznetz urban-industrielle Versorgung und SPaCiH-Smart Park City Hub; außerdem ein DFG-Großgeräteantrag für die chemische Analytik sowie zwei BIWAQ-Quartiersentwicklungen in Krefeld mit knapp 700.000 Euro und Viersen mit 580.000 Euro.
Neben den Forschungs- und Transferprojekten gab es 2020 insgesamt 73 laufende kooperative Promotionen mit Partneruniversitäten. Die Fördererfolge im Jahr 2020 stärken die Forschungsschwerpunkte der Hochschule Niederrhein: 2,66 Millionen Euro entfallen auf IT- und Logistikkonzepte, 2,24 Millionen Euro entfallen auf den Bereich Soziale und ökonomische Innovationen, 2,07 Millionen auf Funktionale Oberflächen, 1,51 Millionen auf den Bereich Innovative Produkt- und Prozessentwicklung sowie 220.000 Euro auf Energieeffizienz und schließlich 110.000 Euro auf Angewandte Gesundheits- und Ernährungsforschung.