Krefeld, 6. Dezember. Die Hochschule Niederrhein hat eine Partnerschaft mit der Technischen Universität Krakau geschlossen. Künftig soll es einen regen Austausch zwischen den Hochschulen geben. Studierende des Fachbereichs Chemie können bereits im Wintersemester 2011/12 mit dem Austausch beginnen. Langfristiges Ziel der Kooperation ist ein gemeinsames Masterstudium in englischer Sprache im Fachbereich Chemie.
Die Kooperation findet auch auf der Verwaltungsebene statt. Der Vizepräsident für Wirtschafts- und Personalverwaltung der Hochschule Niederrhein, Kurt Kühr, unterschrieb jetzt eine entsprechende Vereinbarung mit Professor Dr. Dariusz Bogdal, Vizepräsident für Bildung und Internationale Beziehungen an der TU Krakau. Demnach sollen auch nichtwissenschaftliche Mitarbeiter der Hochschulen die Möglichkeit haben, ihre Kollegen in der Partnerhochschule zu besuchen und sich fachlich auszutauschen. „Damit setzen wir unser Leitbild Grenzen überwinden auch auf der Verwaltungsebene um", sagte Kühr bei der Vertragsunterzeichnung.
An der Technischen Universität Krakau studieren 16.000 Studenten in sieben technischen und naturwissenschaftlichen Fakultäten. Neben dem Fachbereich Chemie gibt es inhaltliche Überschneidungen in den Fachbereichen Elektrotechnik und Informatik sowie Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Am weitesten fortgeschritten ist die Zusammenarbeit aber im Fachbereich Chemie. Dort soll das Angebot eines englischsprachigen Masterstudiengangs vorbereitet werden, das mit einem doppelten Abschluss an der Hochschule Niederrhein und der Technischen Universität Krakau beendet werden kann. Dies sei „ein wichtiger Schritt, um die Hochschule Niederrhein ein Stück weit internationaler auszurichten", sagte Prof. Dr. Saskia Drösler, die als Vizepräsidentin für Planung und Entwicklung für den Bereich Internationales zuständig ist.
Auch Margot Timmer, Leiterin des Akademischen Auslandsamts der Hochschule Niederrhein erhofft sich einen regen Austausch der Studierenden: „Krakau ist eine echte Studentenstadt mit einem unglaublichen Flair. Für unsere Studierenden bietet ein Austausch die Möglichkeit, andere Kulturen und Lernumgebungen kennenzulernen." Mit elf Hochschulen und 160.000 Studenten bietet die 800.000-Einwohner-Stadt die besten Möglichkeiten dafür.
Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag