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Kooperation UDE
Bei der Vertragsunterzeichnung von links: Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, Prof. Dr. Marie-Louise Klotz, Prof. Dr. Ulrich Radtke, Prof. Dr. Bernd Kriegesmann und Prof. Dr. Eberhard Menzel, Foto: UDE

Hochschulkooperation neuen Typs: Mehr Bildungschancen in der Region

Duisburg/Krefeld, 1. Oktober.  Gemeinsame Promotionskollegs, Zusammenarbeit in der Lehrerbildung, übergreifende Projektanträge in Forschung und Lehre: Gründe gibt es viele für eine engere Zusammenarbeit zwischen Hochschulen. Neue Wege beschreitet jetzt die Hochschule Niederrhein zusammen mit der Universität Duisburg-Essen und drei weiteren Fachhochschulen des westlichen Ruhrgebiets und des Niederrheins. Ziel ihrer jetzt vertraglich besiegelten Kooperation ist, der regionalen Bevölkerung mehr Chancen auf einen Bildungsaufstieg zu ermöglichen auf der Basis eines durchlässigeren Hochschulsystems.

 

Im Beisein von Wissenschaftsministerin Svenja Schulze unterzeichneten  die Präsidenten und Rektoren der Hochschule Niederrhein (Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg), der Hochschule Rhein-Waal (Prof. Dr. Marie-Louise Klotz), der Universität Duisburg-Essen (Prof. Dr. Ulrich Radtke), der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen Bocholt Recklinghausen (Prof. Dr. Bernd Kriegesmann) sowie der Hochschule Ruhr West (Prof. Dr. Eberhard Menzel) am 28. September eine entsprechende Rahmenvereinbarung.

 

„Die Kooperation ist ein Meilenstein, um Bildungsaufstieg und Bildungsgerechtigkeit in NRW zu fördern“, erklärte Ministerin Schulze anlässlich der Vertragsunterzeichnung. „Die beteiligten Hochschulen schaffen damit die Voraussetzung dafür, dass exzellente junge Fachhochschulabsolventinnen und -absolventen die Möglichkeit zur Promotion erhalten. Denn um den zukünftigen Fachkräftebedarf zu sichern, brauchen wir gleichermaßen akademisch gut ausgebildete und beruflich qualifizierte junge Menschen.“

 

Hochschulpräsident Hans-Hennig von Grünberg sprach von einem „neuen Zeitalter der Zusammenarbeit“. „Die Kooperation zeigt, dass die benachbarten Hochschulen auch hochschultypenübergreifend zusammenarbeiten, um die Bildungschancen in der Region insgesamt zu verbessern. Dieses Vorbild sollte auch in anderen Regionen Schule machen.“

 

Die beteiligten Hochschulen decken geographisch eine Bildungslandschaft ab, die vom westlichen Ruhrgebiet über den Niederrhein bis zur niederländischen Grenze reicht. Im Bildungsbereich ist diese Region durch unterschiedliche Traditionen gekennzeichnet, die sich auch in Bildungsbiografien der Studierenden und der Mitarbeiterschaft spiegeln. Die beteiligten Hochschulen wollen der regionalen Bevölkerung künftig den Zugang zu einer exzellenten Hochschulbildung ebnen.

 

Autor: Christian Sonntag