Das Sommersemester 2020 dürfte das ungewöhnlichste Semester sein, dass es je an der Hochschule Niederrhein gegeben hat. Unter dem Motto HSNR at home haben wir auf der Seite www.hs-niederrhein.de/corona/hsnrathome nützliche Tipps zusammengestellt, die helfen können, den Alltag zuhause zu gestalten. Dafür haben wir Interviews mit Professorinnen und Professoren der Fachbereiche Oecotrophologie, Sozialwesen und Gesundheitswesen geführt. Außerdem stellt die Studienverlaufsberatung ihr umfassendes Angebot vor und der Vorstandsvorsitzende des AStA berichtet über die derzeitigen Herausforderungen.
Mit Prof. Dr. Dieter Wälte haben wir über die Herausforderungen gesprochen, einen neuen Alltag zu finden. Er gibt Tipps zu Strukturierung eines neuen Alltags als Studierender und was man tun kann, wenn man sich alleine fühlt. „Wenn bei einer Person Einsamkeitsgefühle hochkommen, dann ist das zunächst ein Hinweis darauf, dass diese Person kommunikativ ist und ein ausgesprochen menschliches Bedürfnis nach Kontakt mit anderen Menschen hat. Bindung und Kontakt zu anderen Menschen ist eines der zentralen psychischen Grundbedürfnisse“, sagt der Leiter der Psychosozialen Beratungsstelle.
Das Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der Studienverlaufsberatungen in den Fachbereichen stellen ihr großes Angebot vor. „Prüfungen fallen aus, Vorlesungen finden zuhause statt - ein guter Moment, die Zeit zu nutzen und sich die Angebote zum Thema Lernen anzuschauen“ sagt Projektleiterin Sandra Dölling-Trapp. Für die Studierenden gibt es Anleitungen zum Lernen in Coronazeiten und auch Tipps, wie man trotz Distanz gemeinsam den Stoff bearbeiten kann.
Mit der Schließung der Mensen, des Lieblingscafés oder der Imbissbude um die Ecke, stehen viele Studierende vor der Frage: Was esse ich nun den ganzen Tag? Wir haben mit Prof. Dr. Christel Rademacher vom Fachbereich Oecotrophologie gesprochen und sie nach den besten Ernährungstipps für das Home Office gefragt. „Bereiten Sie vor und kochen für morgen direkt mit“, sagt die Ernährungsexpertin.
Mit der Schließung von Fitnessstudios und den Ausfall von Sportkursen fällt für viele Studierende auch das Sportprogramm aus. Prof. Dr. Martin Alfuth vom Fachbereich Gesundheitswesen gibt Tipps, wie die Studierenden auch zuhause aktiv werden können. „Es gibt viele Möglichkeiten, Alltagstätigkeiten mit sportlichem Hintergrund durchzuführen. Im Haus oder Treppenhaus können die Stufen oder Gegenstände, wie der Hocker, die Bettkante oder die Tischkante genutzt werden.“, sagt der Professor, der an der Hochschule Therapiewissenschaften lehrt.