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Das HSNR Racing-Team hat seinen neuen Elektro-Rennwagen der Öffentlichkeit präsentiert. Foto: Hochschule Niederrhein.

HSNR Racing-Team präsentiert Elektro-Rennwagen der Öffentlichkeit

Nach vielen durchgearbeiteten Tagen und Nächten ist es so weit: Das Formula Student-Team „HSNR Racing“ hat seinen neuen Rennwagen RS-24e der Öffentlichkeit präsentiert. Schon der Name des Wagens verrät es: In diesem Jahr startet das Rennteam erstmals mit einem Elektroauto in der internationalen Rennsportserie Formula Student..

Zur großen Party ins Audimax des Campus Krefeld Süd waren viele bekannte Gesichter gekommen. Neben stolzen Eltern und Teamsponsoren hatten auch zahlreiche Alumni den Weg nach Krefeld gefunden, um bei der Enthüllung des neuen Rennwagens dabei zu sein.

Anders als in den vergangenen Jahren konnten die Teammitglieder beim Wagenbau nicht im großen Stil auf das Vorjahresmodell aufbauen. „Die größte Herausforderung war der komplette Umschwung auf die Elektromobilität. Das erfordert neue Entwicklungen. Ausrüstung, Schulungen sowie Know-how“, sagt Kai Lüning, Leiter des HSNR Racing-Teams und Student am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik. Ein weiterer Faktor war die Zeit: Andere Hochschulteams hatten bereits Zweifel, ob es überhaupt möglich sei, innerhalb eines Jahres ein fahrendes Elektroauto zubauen.

Um den rund 190 Kilogramm schweren Wagen auf die Elektromobilität umzubauen, mussten große Änderungen vorgenommen werden: Das Team entwickelte einen eigenen Akku sowie ein eigenes Planetengetriebe (auch Umlaufrädergetriebe genannt). Um für die neuen Bauteile Platz zu schaffen, hat das Team Änderungen am Fahrzeugrahmen vorgenommen.

Ob sich die harte Arbeit der vergangenen Monate gelohnt hat, wird sich für das Team bei den Rennen der Rennsportserie Formula Student zeigen. Im Rennkalender stehen das Rennen im tschechischen Most (5.-10. August) sowie eine Woche später das Rennen am Hockenheimring (Deutschland, 12.-18. August).

Bei der internationalen Rennsportserie Formula Student ringen weltweit rund 600 Hochschulteams um die Poleposition mit ihren selbst entwickelten und konstruierten Fahrzeugen. Es geht um Beschleunigung, Geschwindigkeit, Ausdauer, Kurvenverhalten, Fertigung oder auch wirtschaftliche Aspekte wie ein Business-Plan.