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IHK-Preis
Norbert Bienen (hinten links), Vorsitzender des Fördervereins Wirtschaftswissenschaften, und Prof. Dr. Harald Schoelen (hinten rechts), Prodekan des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften, gratulierten den Preisträgern zu ihren ausgezeichneten Leistungen (v.l.): Christoph Schneppe, Anja Maria Lambertz, Kerstin Moser und Armin Sturm.

IHK-Preis und Preis des Fördervereins für Wirtschaftswissenschaftler

Mönchengladbach, 27. Mai. Mit dem IHK-Preis sind auch in diesem Jahr wieder die besten Absolventen der Wirtschaftswissenschaften an der Hochschule Niederrhein belohnt worden. Norbert Bienen, Vorsitzender des Fördervereins Wirtschaftswissenschaften und Mitglied der IHK-Vollversammlung, überreichte im Rahmen der Absolventenfeier in der Kaiser-Friedrich-Halle die Urkunden an Armin Sturm (Bachelor) und Anja Maria Lambertz (Master). Mit dem Preis des Fördervereins für die beste Abschlussarbeit im Studiengang „Berufsbegleitendes betriebswirtschaftliches Studium“ zeichnete Bienen die gemeinsame Arbeit von Kerstin Moser und Christoph Schneppe aus. „Die jungen Menschen, die wir heute ehren, sind das beste Beispiel dafür, wie erfolgreich und fruchtbar die Kooperation von Unternehmen und Hochschule sein kann“, erklärte Bienen in seiner Laudatio.

 

Armin Sturm, Jahrgang 1986, aus Grefrath absolvierte nach der Schule eine Ausbildung zum Fachinformatiker für Systemintegration bei der Firma Gedak GmbH in Kempen. So hatte er bereits jede Menge Praxis-Erfahrung gesammelt, als er 2009 das Studium der Wirtschaftsinformatik an der Hochschule Niederrhein aufnahm. Seine Bachelor-Arbeit trägt den Titel „Konzeption eines Software Cockpits zur Entscheidungsunterstützung in Software-Entwicklungsprojekten“. Dabei geht es darum, eine zentrale Informationsstelle für alle relevanten Daten zu schaffen, die bei der Entwicklung einer neuen Software anfallen.

 

Anja Maria Lambertz, Jahrgang 1987, aus Mönchengladbach hat sich bereits früh mit den Themen „Neue Medien“, „Controlling“ und „Marketing“ befasst. 2010 beendete sie erfolgreich ihr Bachelor-Studium im Bereich Business Administration an der Hochschule Niederrhein. Bei ihrer Bachelor-Arbeit ging es um die Konzeption eines Businessplans. 2010 wagte sie gemeinsam mit einem Partner den Sprung in die Selbstständigkeit und gründete die Agentur „Detayls“.

 

Parallel zur Selbstständigkeit ging sie ihren Master „Business Management“ an der Hochschule Niederrhein an. Das Thema ihrer hervorragenden Master-Arbeit lautet: „Online-Marketing als Instrument der Neukundengewinnung für lokale Unternehmen“. Anja Maria Lambertz hat im Rahmen ihrer Arbeit eine Marktstudie durchgeführt und Konsumenten nach ihrem Such- und Informationsverhalten im Internet befragt. Die Ergebnisse der Arbeit lassen darauf schließen, dass sich die Suche nach lokalen Unternehmen zunehmend ins Internet verlagern wird.

 

Kerstin Moser, Jahrgang 1977, aus Herzogenrath begann ihre berufliche Laufbahn mit einer Banklehre bei der Sparkasse Aachen. Im Jahr 2000 wechselte sie in den kaufmännisch-administrativen Bereich des Software-Unternehmens ihrer Eltern in Würselen. Seit 2005 leitet sie den Marketing-Bereich alleinverantwortlich. Von 2008 bis 2012 absolvierte sie ein berufsbegleitendes Bachelor-Studium mit den Schwerpunkten „Marketing“ und „Wirtschaftsinformatik“ an der Hochschule Niederrhein.

 

Der gebürtige Krefelder Christoph Schneppe, Jahrgang 1968, hat nicht weniger vorzuweisen: Nach der Ausbildung zum Elektroinstallateur studierte er an der Hochschule Niederrhein Elektrotechnik. Anschließend war er als Ingenieur bei einem Anlagenbauer und bei einer großen Sachverständigen- und Prüfgesellschaft tätig. Inzwischen ist Christoph Schneppe geschäftsführender Gesellschafter im Sachverständigenbüro Bluhm + Schneppe in Duisburg und als Sachverständiger für Elektrotechnik tätig. Im vergangenen Jahr hat er sein berufsbegleitendes Studium der Wirtschaftswissenschaften mit den Schwerpunkten Wirtschaftsinformatik und Marketing an der Hochschule Niederrhein abgeschlossen.

 

Kerstin Moser und Christoph Schneppe haben ihre gemeinsame Abschlussarbeit dem Thema „Mobile Business im Handwerk“ gewidmet.  Dabei haben sie bundesweit Handwerksbetriebe danach gefragt, welche Rolle mobile Endgeräte wie Smartphones und deren Anwendungsmöglichkeiten in der Berufspraxis spielen. Das Fazit lautet: „Die Nutzung von mobilen Anwendungen und damit einhergehend die Mobilisierung von Geschäftsprozessen ist in allen teilgenommenen Handwerksbranchen vertreten. Nicht nur die technikorientierten Handwerksunternehmen, sondern auch die traditionellen Handwerksbetriebe haben Mobile Business für sich entdeckt.“

Autor: IHK