Krefeld, 6. April. Drei Tage Ausbildung in einem Unternehmen, zwei Tage Studium an der Hochschule Niederrhein: So sieht der Alltag eines Studierenden aus, der sich für ein duales Studium an der Hochschule Niederrhein entschieden hat. Diese besondere Form des dualen Studiums erfreut sich in Zeiten des Fachkräftemangels wachsender Beliebtheit. Die Unternehmen können auf diese Weise frühzeitig hochqualifizierte junge Leute an ihr Unternehmen binden und ihnen eine anspruchsvolle Ausbildung zuteil werden lassen.

Um die Vorteile des dualen Studierens an der Hochschule Niederrhein noch bekannter zu machen, bietet die Hochschule Niederrhein erstmals eine Infoveranstaltung zum Thema „Duales Studium nach dem Krefelder Modell" an. Dazu eingeladen sind Ausbildungsleiter von Unternehmen in der Region. Auf dem Podium sprechen Hochschul-Präsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, IHK-Vizepräsident Dr. Norbert Miller, der Ausbildungsleiter von Currenta, Detlef Walkowiak, Prof. Dr. Karl Koltze vom Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik sowie ein Student über die Vorzüge des duales Studiums. Anschließend besteht für die Unternehmensvertreter die Möglichkeit, sich mit Vertretern der jeweiligen Fachbereiche auszutauschen.

Seit 1982 gibt es an der Hochschule Niederrhein das als Krefelder Modell bekannt gewordene duale Studium. Es wurde seinerzeit gemeinsam mit der IHK Mittlerer Niederrhein ins Leben gerufen. Heute kooperieren acht IHKen in der Region mit der Hochschule, zahlreiche Unternehmen bieten für etwa 700 Studierende einen Ausbildungsplatz an. Das Krefelder Modell verknüpft die praktische Berufsausbildung zum Facharbeiter mit einem Bachelorstudiengang.

Die Veranstaltung „Duales Studium nach dem Krefelder Modell" ist am Mittwoch, 13. April, 16 bis 18 Uhr, am Campus Krefeld Süd, Reinarzstraße 49, Gebäude A, Raum A 113. Anmeldung bis zum 11. April unter nina-maria.wachendorf@hs-niederrhein.de

Autor: Christian Sonntag