Mönchengladbach, 26. Februar. Grüne Logistik ist mehr als ein Modewort. Für Logistik-Unternehmen wird es immer wichtiger, umweltgerecht zu handeln. Das Institut für Geschäftsprozessmanagement und IT (GEMIT) der Hochschule Niederrhein berät künftig Unternehmen in der Logistikbranche, wie sie effektiv CO2 einsparen können. GEMIT hat dafür jetzt eine Kooperation mit dem Unternehmen für globale Standards, GS1 Germany, geschlossen.
GS1 Germany darf seit Herbst 2013 den aus den Niederlanden stammenden „Lean-and-Green-Award“ verleihen. Dieser zeichnet Unternehmen aus der Logistik-Branche aus, die es schaffen, innerhalb von fünf Jahren ihren CO2-Ausstoß um 20 Prozent zu verringern. Wer bei Lean and Green teilnimmt, erfasst seine logistischen Aktivitäten, bemisst diese und versieht sie mit Maßnahmen zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes. Anschließend prüft eine unabhängige Stelle, ob die Maßnahmen geeignet sind, die Ziele zu erreichen. Ist dies der Fall, darf das Unternehmen sich mit dem Lean-and-Green-Award schmücken.
Die Wissenschaftler des Instituts GEMIT der Hochschule Niederrhein beschäftigen sich schon länger mit dem Thema Nachhaltigkeit im Logistiksektor. GEMIT ist derzeit Leadpartner bei „Green²: Green Logistics in Agrobusiness“, einem vom Europäischen Fonds für regionale Entwicklung mit 725.000 Euro geförderten Projekt, das zum Ziel hat, den CO2-Ausstoß und die Energiekosten in der Logistik-Branche zu senken. Während an Green² deutsche und niederländische Unternehmen vor allem aus dem Agrobusiness beteiligt sind, geht es bei Lean and Green um die gesamte Logistik-Branche. GEMIT wird hierbei als unterstützender Berater für die Unternehmen auftreten.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag