Krefeld, 18. Oktober. China wird als Absatzmarkt für mittelständische Unternehmen aus der Region immer interessanter. Für eine wirtschaftsnahe Fachhochschule wie die Hochschule Niederrhein ist es daher wichtig, frühzeitig Kontakte ins Reich der Mitte anzubahnen. Im Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen der Hochschule Niederrhein hat Dekan Prof. Dr. Karsten Toemmler-Stolze daher schon frühzeitig die Fühler nach China ausgetreckt. Bereits im vergangenen Jahr besuchte eine 20-köpfige Delegation von der Xian Technological University aus der Provinz Shaanxi den Fachbereich in Krefeld. Jetzt wurde der Besuch wiederholt.
Ziel ist es, gemeinsam mit der SRH Heidelberg, einer privaten Fachhochschule, den Studierenden einen sechsmonatigen Austausch mit der Xian Technological University zu ermöglichen. „Wer in China war, hat gezeigt, dass er sich durchschlagen kann", sagt Toemmler-Stolze. Unternehmen bewerteten dies heute sogar höher als einen Studienaufenthalt in den USA. In diesem Zusammenhang war auch das unterschiedliche Lernverhalten von Studierenden in China und Deutschland Thema. Während chinesische Studierende eher rezeptiv studieren, also viel auswendig lernen, stünde in Deutschland das selbstständige Erarbeiten von Lerninhalten im Vordergrund.
Beim Besuch der Delegation aus China stand zunächst die Frage im Mittelpunkt, wie Unternehmen auf Absolventen von Hochschulen aufmerksam werden. Toemmler-Stolze stellte in diesem Zusammenhang das Absolventenportal „ectif" vor, auf dem auch die Hochschule Niederrhein vertreten ist. „Wir können an der Hochschule Niederrhein dank des Absolventenportals ectif weltweit unsere Studierenden vermitteln", sagt Karsten Toemmler-Stolze. Auf www.ectif.com können Studierende kostenlos ihren Lebenslauf einstellen und somit - wenn sie es möchten - Kontakt zu Unternehmen aufnehmen.
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Autor: Christian Sonntag