Krefeld, 3. September. Ein wichtiges Anliegen der Hochschule Niederrhein soll jetzt doch Realität werden: Wie Oberbürgermeister Gregor Kathstede und der Präsident der Hochschule, Professor Dr. Hans-Hennig von Grünberg, gemeinsam verkünden, soll die Hochschule Niederrhein ab 2015 über eine Kindertageseinrichtung (Kita) auf dem eigenen Campusgelände in Krefeld verfügen können. Damit geht ein langgehegter Wunsch in Erfüllung, den Studierenden mit Kindern eine Betreuung vor Ort anbieten zu können. Oberbürgermeister Kathstede hat der Hochschule die finanzielle Unterstützung der Stadt Krefeld zugesagt. „Wir bemühen uns, die Hochschule Niederrhein in ihrem Vorhaben bestmöglich zu unterstützen und freuen uns, dass eine für alle Beteiligten wunderbare Lösung gefunden wurde", so Kathstede.
Auch Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg zeigte sich erfreut über die Zusage der Stadt Krefeld: „Damit können wir endlich auch unseren Studierenden in Krefeld eine professionelle Kinderbetreuung anbieten. Dies ist vor allem für unseren Fachbereich Gesundheitswesen, in dem viele Frauen studieren, eine gute Nachricht." Auf dem Campus Mönchengladbach bietet die Hochschule Niederrhein mit der Kita „Campuszwerge" bereits seit dem Jahr 2006 eine Kinderbetreuung für Studierende und Mitarbeiter der Hochschule an.
In den in Krefeld geplanten Neubau sollen drei bis vier Kita-Gruppen Einzug halten. Neben den Kindern der Studierenden können einen Teil der Plätze auch Kinder aus dem Südbezirk oder Fischeln belegen, deren Eltern nicht an der Hochschule studieren. Der Verein „kibelig e.V." soll die Trägerschaft der Kita übernehmen. Sobald die erforderlichen Unterlagen vorliegen, kann der Jugendhilfeausschuss den Verein als Träger der freien Jugendhilfe anerkennen und anschließend die weiteren notwendigen Entscheidungen treffen. Den Eigenanteil des Trägers an den Betriebskosten in Höhe von neun Prozent sollen die Studierenden gemeinsam mit der Hochschule Niederrhein tragen. Soweit auswärtige Kinder in der Kita betreut werden, trägt der Verein „kibelig" den städtischen Kostenanteil an den Betriebskosten. Eine Lösung für einen finanziellen Ausgleich zwischen der Hochschule und dem Verein „kibelig" wird angestrebt.
Zur Belegung der Kita-Plätze mit auswärtigen Kindern hat die Verwaltung keine Sonderregelung für die geplante Hochschul-Kita getroffen. Auch in der Vergangenheit wurden bereits für Familien, die im Laufe des Betreuungsjahres zu- oder wegziehen, flexible Lösungen gefunden. Die Überprüfung der Kita-Belegung soll wie üblich zum Stichtag 1. März eines Betreuungsjahres stattfinden. „Mit der Einrichtung an der Hochschule können wir auch das Betreuungsangebot für Kinder im Krefelder Südwesten erweitern", macht der Krefelder Oberbürgermeister deutlich.
Autor: Stadt Krefeld