Mönchengladbach, 4. April. Es mag ein Modethema sein, aber eines mit ernsthaftem Hintergrund. Die Volkskrankheit Burnout bewegt die Menschen. Am Fachbereich Oecotrophologie der Hochschule Niederrhein diskutieren Wissenschaftler und Praktiker darüber, ob Arbeit krank macht, ob heute mehr gearbeitet wird als früher, warum wir so gestresst sind und vor allem: wie man verhindern kann, zu arbeiten, bis der Arzt kommt. Am 4. Mai findet an der Hochschule Niederrhein in Zusammenarbeit mit der REFA (Verband für Arbeitsgestaltung, Betriebsorganisation und Unternehmensentwicklung), Bezirksverband Mittlerer Niederrhein, das erste Mönchengladbacher Symposium für Gesunde Arbeit statt.
„Ziel ist es, ein Forum in Mönchengladbach zu schaffen, bei dem über Möglichkeiten der persönlichen und betrieblichen Gesundheitsprävention informiert und diskutiert wird", sagt Dr. Jens Wetterau, der das Symposium ins Leben gerufen hat. Der Professor für Hospitality Services und Arbeitswissenschaft möchte nach dem Vorbild der Corporate HealthConvention, der Leitmesse für betriebliche Gesundheitsförderung, am Niederrhein eine Vortrags- und Diskussionsplattform für Wissenschaftler und Experten rund um das Thema Gesunde Arbeit installieren.
Thema ist unter anderem die derzeit unter Wissenschaftlern umstrittene Frage, ob es in unserer heutigen Zeit eine tatsächliche Mehrbelastung am Arbeitsplatz gibt, oder ob es sich bei diesem Phänomen um eine „gefühlte Mehrbelastung" handelt, die etwa durch die Informationsüberflutung zustande kommt. Außerdem geht es um den möglichen Mehrwert, der durch Maßnahmen der Gesundheitsprävention erzielt werden kann. Ist dieser hoch genug, um die Kosten zu rechtfertigen?
Im Rahmen der drei Themenblöcke „Muss Arbeit krank machen?", „Lohnt sich Gesundheitsprävention?" und „Ressourcen stärken!" gibt es insgesamt acht Vorträge von Wissenschaftlern und Praktikern. Die Teilnahme an der Veranstaltung kostet 185 Euro inkl. Verpflegung. Termin: 4. Mai, 9:30 bis 17 Uhr an der Hochschule Niederrhein, Raum S301, Webschulstr. 39, 41065 Mönchengladbach. Anmeldung und weitere Informationen unter REFA BV Mittlerer Niederrhein, Herr Molkenbuer, Tel.: 02161-9268916, Fax: 02161-9268930, Mail: molkenbuer@ume-mg.de
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610; christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag