Der MakerSpace der Hochschule ermöglicht Schülerinnen und Schülern der Region die Teilnahme an digitalen Workshops. In Zusammenarbeit mit dem ZDI (Zukunft durch Innovation) wurden Komponenten beschafft und den Teilnehmern der Kurse zugesandt, die es ihnen ermöglichen, an einem Videoworkshop teilzunehmen.
Alles was sie dafür benötigen, ist ein Fernseher mit HDMI-Anschluss. Den Controller, eine Tastatur, die Mouse und Kopfhörer stellt der MakerSpace zur Verfügung. Bezahlt wurde das Equipment durch die beiden ZDI-Zentren in Krefeld und Mönchengladbach. „Wir haben 90 Pakete gepackt“, sagt Bruno Bak, Leiter des MakerSpace.
Die Päckchen, die am Montag an die Schulen ausgeliefert wurden, sollen den Schülerinnen und Schülern die Teilnahme an den Workshops ermöglichen, die wegen der Corona-bedingten Hochschulschließung nicht vor Ort stattfinden können. „Wir wissen, dass nicht jeder Haushalt seinen Kindern die Möglichkeit bietet, per Internet an einem Video-Meeting teilzunehmen, weil oft ein dazu geeignetes Endgerät nicht da ist“, sagt Bruno Bak. Das von Studierenden in ihrer Freizeit entwickelte System soll dies nun ermöglichen.
Inhaltlich geht es in den Workshops darum Pulssensoren zu bauen. Um die sonst nötigen Lötarbeiten zu vermeiden, haben die Studierenden Steckverbindungen konstruiert. Damit wird den Schülern die Arbeit zuhause erleichtert.
Am Freitag, 22. Mai, findet der erste Workshop mit 26 Schülerinnen und Schülern der Marienschule in Mönchengladbach statt. Ab dem Montag, 25. Mai, ziehen Schülerinnen und Schüler des Ricarda-Huch-Gymnasium in Krefeld, des Fabritianums in Krefeld und der Albert-Schweizer Realschule nach. Ein weiterer Workshop zu smarten mini-Gewächshäusern steht kurz vor der Auslieferung.