Eine selbstaufladende Handyhülle – das ist die nachhaltige Idee von Nikolai, Niko und Rico. Die drei Schüler des Gymnasiums Fabritianum in Krefeld entwickelten mit professioneller Unterstützung der Experten im MakerSpace der Hochschule Niederrhein eine smarte Handyhülle. Die Förderung des Projekts findet unter dem Oberthema „Digitalisierung und künstliche Intelligenz“ des Programms KReateFuture 2021 statt, welches in diesem Jahr aufgrund der pandemischen Lage ausfallen musste.
Damit das innovative Projekt der jungen Entwickler trotzdem in die Wirklichkeit umgesetzt werden kann, bot Bruno Bak, Leiter des MakerSpace, mit seinem Team den Jugendlichen die außerschulische Förderung an. Das Treffen fand unter Einhaltung der Hygiene- und Abstandsregeln in der Hochschule Niederrhein statt. Es ging vor allem darum, den Schülern den technischen Hintergrund, wie beispielsweise verschiedene Arten der Spannungsquellen zu vermitteln. „Das Projekt smarte Handyhülle hat viel Potenzial. Es ist uns sehr wichtig diese Idee der Schüler mit unserem Wissen zu unterstützen“, sagt Bruno Bak.
Auch Koordinatorin und Kooperationspartnerin Chrissoula Tolidou vom zdi-Zentrum KReMINTec e.V. am Berufskolleg Uerdingen zeigt sich begeistert: „Die Jugendlichen entwickeln Ideen aus einem ganz anderen Blickwinkel. Und diesen Blickwinkel müssen wir fördern.“ Anne Kersting Lehrerin am Gymnasium Fabritianum lobt die Synergien, welche sich aus der Zusammenarbeit ergeben: „Die Kooperation ermöglicht es erst, dass die Idee real wird.“
Im MakersSpace der Hochschule Niederrhein geht es um angewandte Wissenschaft. Dort werden externe Projekte realisiert. Aber auch Studierende aller Fachbereiche können ihr Wissen aus den Vorlesungen mit professioneller Unterstützung erproben und direkt in die Praxis umsetzen.