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Die_Zukunft_des_Verkehrs
Karl-Josef Klauer (Polizei Krefeld), Hans-Hennig von Grünberg (HS Niederrhein), Rainer Wiebusch-Wothge (Ruhr-Uni Bochum), Dagmar Groß (WZ Krefeld), Guido Stillung (SWK Mobil), Hartmut Könner (Stadt Krefeld) – Copyright: Dirk Jochmann

Masterplan für Verkehr in Krefeld gewünscht – spannende Diskussion in der Hochschule Niederrhein

Krefeld, 28. Oktober. Wie sieht der Verkehr der Zukunft aus? Wie ist die Situation für Fahrradfahrer in Krefeld? Ist eine große Tempo-30-Zone für die gesamte Innenstadt die Lösung aller Verkehrsprobleme? Diese und viele weitere spannenden Fragen wurden am Dienstagabend im Senatssaal der Hochschule Niederrhein beim Expertengespräch „Die Zukunft des Verkehrs in Krefeld" diskutiert. Rund 100 Gäste waren der Einladung zur gemeinsamen Veranstaltung der Westdeutschen Zeitung Krefeld, der Gesellschaft für Bürger und Polizei sowie der Hochschule Niederrhein gefolgt.

 

Nach der Begrüßung durch Hochschul-Präsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg, der gleichzeitig auch erster Vorsitzender der Gesellschaft Bürger und Polizei in Krefeld ist, gab Dr. Rainer Wiebusch-Wothge von der Ruhr-Universtität Bochum mit seinem Impulsvortrag einen Überblick über die aktuellen Fragen der Vekehrsforschung.

 

Neben Wiebusch-Wothge gehörten Hartmut Könner (Leiter Tiefbauamt der Stadt Krefeld), Karl-Josef Klauer (Leiter der Direktion Verkehr bei der Polizei Krefeld) sowie Guido Stilling (Geschäftsführer der SWK Mobil) zur Expertenrunde. Moderiert wurde die Veranstaltung von WZ-Redaktionsleiterin Dagmar Groß.

 

In einem Punkt waren sich alle Diskussionsteilnehmer einig. Krefeld braucht einen Masterplan für die Verkehrsführung. Dabei sollen die unterschiedlichen Mobilitätsformen wie PKW, Fahrrad und Öffentlicher Personennahverkehr berücksichtigt werden. Aber in Zeiten von spärlich gefüllten Haushaltskassen ist ein solcher Masterplan nur bedingt realisierbar.

 

Viele Dinge funktionieren in Krefeld aber auch gut. So berichtete Klauer, dass der Krefelder Autofahrer sich im Großen und Ganzen an die Verkehrsvorschriften hält. Bei Verkehrskontrollen wurden in diesem Jahr nur etwa vier Prozent der Fahrerinnen und Fahrer mit einer erhöhten Geschwindigkeit erwischt. Im Jahr 2008 waren es noch zehn Prozent gewesen.

 

Pressekontakt: Tim Wellbrock, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-2934, E-Mail: tim.wellbrock@hs-niederrhein.de

 

Autor: Tim Wellbrock