Krefeld, 2. Juli. Der Fachbereich Elektrotechnik und Informatik der Hochschule Niederrhein hat seine Absolventen im Rahmen einer Feierstunde verabschiedet. Rund 40 Studierende nahmen von Dekan Prof. Dr. Thomas Meuser ihre Urkunde und den Absolventenschal entgegen. Ganz besonders durfte sich Andreas Klein freuen. Der 29-Jährige erhielt für die beste Abschlussarbeit den mit 1000 Euro dotierten Ewald-Kalthöfer-Preis des Fördervereins der ingenieurwissenschaftlichen Fachbereiche an der Hochschule Niederrhein.
Seine Masterarbeit mit dem Titel „Untersuchung verschiedener Ansätze zur Delta-Sigma Modulation mittels programmierbarer Logik", die der Wegberger bei der Firma Trumpf GmbH + Co. KG in Ditzingen geschrieben hatte, wurde mit der Bestnote 1,0 bewertet. Die Arbeit beschäftigt sich mit der Erzeugung und Verarbeitung digitaler Signale mit Hilfe digitaler Systeme. Die Einsatzfelder in der Industrie sind vielfältig. So spielt die digitale Signalverarbeitung etwa bei der Motorenkontrolle, der Robotik oder der Messtechnik eine wichtige Rolle. Betreut wurde Klein bei seiner Abschlussarbeit von Prof. Dr. Georg Habedank.
Vor seinem Masterstudium hatte Klein am Fachbereich Maschinenbau ein duales Studium in Mechatronik erfolgreich absolviert. Im Anschluss wechselte er an den Fachbereich Elektrotechnik und Informatik. „Sie alle können sich freuen. Sowohl Informatiker als auch Elektrotechniker sind auf dem Arbeitsmarkt sehr begehrt", sagte Dekan Meuser zu den versammelten Absolventinnen und Absolventen. Dabei bezog sich der Professor für Datennetze und Verteilte Systeme auf die aktuelle Jobtrends-Studie des Staufenbiel Instituts.
Zum zweiten Mal erhielten die frisch gebackenen Ingenieure den Absolventenschal der Hochschule Niederrhein. Das edle Baumwoll-Seide-Gemisch wurde am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik im Rahmen einer Projektarbeit entworfen. Bachelorabsolventen erhalten einen blauen Schal, für Masterabsolventen gibt es eine graue Version.
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Autor: Tim Wellbrock
