Krefeld, 26. Juni. Was lange währt, wird endlich gut. Nach einem Jahr der Design- und Projektarbeit präsentierte das katholische Hochschulzentrum LAKUM nun seine neue Fensterfront im Gebets- und Meditationsraum. Entworfen wurde die 4,1m mal 2,5m große Fensterfront von den Design-Studierenden Lara Kraemer und Leonhard Gerke. Zu den Gästen der Eröffnungsveranstaltung gehörten Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident der Hochschule Niederrhein, sowie Johannes Schnettler vom Bistum Aachen.
„Was den Gästen von Hochschule und Kirche vorgestellt und beschrieben wurde, ist das Ergebnis von über 100 Arbeitsstunden, in denen wir 21912 Buchstaben entworfen und aufgetragen haben – ganz abgesehen von den tausenden von i-Punkten, die uns beinahe wahnsinnig gemacht haben", so Lara Kraemer. Die Fenster zeigen Liedzeilen, Sprichwörter und Bibelpassagen. Feine Linien und Milchglaselemente durchziehen den Text und deuten auf typografische Art eine Wüste an.
„Das Projekt lief unter dem Namen midbar – das ist das hebräische Wort für Wüste, daher das Wüstenmotiv. Damit ist eine Bestimmung dieses Raumes hervorgehoben. Er will zur Stille einladen, zur Entschleunigung", so Matthias Hakes, Pastoralreferent und Leiter des LAKUM, über die Bedeutung des Raumes für das LAKUM.
Lara Kraemer und Leonhard Gerke sind die Gewinner eines Gestaltungswettbewerbs, der vor einem Jahr vom katholischen Hochschulzentrum LAKUM ausgeschrieben war. Als Teil eines obligatorischen Semesterprojekts erhielten sie Unterstützung durch Prof. Gerhard Hahn und der Grafikdesignerin Christine Schwecke.Die Gestaltung wurde in Projektzusammenarbeit mit dem Fachbereichs Design der Hochschule Niederrhein durchgeführt und war als Teil der praxisbezogenen Arbeit des Studiengangs angelegt.
Pressekontakt: Richard Hill, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: Richard.Hill@hs-niederrhein.de
Autor: Richard Hill