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ITMA Barcelona
Auf dem Stand der A. Monforts Textilmaschinen GmbH & Co. KG empfing Monforts-Prokurist Klaus A. Heinrichs (5.v.l.) Prof. Rudolf Haug, Dekan des Fachbereichs Textil und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein sowie einige Studentinnen, die sich vor Ort über den Textilmaschinenbau „Made in Mönchengladbach" informierten. Vierter von rechts: Dr. Ulrich Schückhaus, Geschäftsführer der Wirtschaftsförderung Mönchengladbach.

Mit vier Bussen nach Barcelona: 200 TextilstudentInnen zu Gast auf der ITMA

Mönchengladbach/Barcelona, 6. Oktober. Mit so einem Ansturm aus Mönchengladbach hatten die Veranstalter der ITMA in Barcelona nicht gerechnet: Vier Reisebusse, bis auf den letzten Platz gefüllt mit knapp 200 Studierenden des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik, fuhren vergangene Woche den weiten Weg vom Niederrhein nach Barcelona zur ITMA, der weltgrößten Fachmesse für Textilmaschinen. Die Studierenden unter der Leitung von Fachbereichsdekan Prof. Rudolf Haug hatten somit die Möglichkeit, Entwicklungen im Textilmaschinenbau aus nächster Nähe zu erleben.

 

Möglich machte den Massenbesuch der deutsche Maschinenbauverband VDMA, der mit jeweils 250 Euro pro Person die Busreise nach Barcelona gesponsert hatte. „Das war aktive Nachwuchsförderung mit Vorbildcharakter", lobte Prof. Haug das Engagement des VDMA. „Wir freuen uns außerordentlich, dass unsere Studierenden so die Möglichkeit hatten, die ITMA zu besuchen und so Kontakt zu den ausstellenden Unternehmen aufzunehmen." Zur Delegation gehörte außerdem die Wirtschaftsförderung Mönchengladbach, die mit dem Fachbereich durch das Kompetenznetzwerk teXellence verbunden ist.

 

Auch die Studierenden selbst waren von dem Messebesuch begeistert: „Ich kenne die Namen der Textilmaschinenbauer wie Trützschler oder Monforts, hätte aber nicht gedacht, welchen Stellenwert diese Unternehmen in der Welt haben", fasste Yesim Sinan, Studentin im englischsprachigen Masterstudiengang ihre Eindrücke zusammen. Und auch Christina Dohse, ebenfalls Masterstudentin, hat die Reise nach Barcelona nicht bereut: „Wir haben neue Technologien gesehen und Kontakte zu Unternehmen knüpfen können."

 

Für Prof. Rudolf Haug sind diese Kontakte wichtig, damit die Studentinnen und Studenten einen praxisnahen Einblick in die Welt der Wirtschaft erhalten. „Wir arbeiten eng mit Unternehmen zusammen und freuen uns immer, wenn eine Arbeit einen engen Praxisbezug hat." Und die ITMA habe gezeigt, dass der Textilmaschinenbau genug Themen für Bachelor- oder Masterarbeiten vorhalte, „weil Forschung und Entwicklung in Deutschland einen hohen Stellenwert haben und gerade die Unternehmen am Niederrhein immer wieder mit innovativen Ideen glänzen können."

 

Autor: Christian Sonntag