Rund 300 Personen lehren an der Hochschule Niederrhein. Zwei von ihnen sind nun mit dem Preis für herausragende Leistungen in der Lehre ausgezeichnet worden: Prof. Dr. Anne-Friederike Hübener aus dem Fachbereich Sozialwesen und Prof. Dr. Matthias Mertin vom Fachbereich Gesundheitswesen.
Studierende und das Kollegium hatten für den jährlich verliehenen Preis 28 Personen und Teams vorgeschlagen, 18 von ihnen bewarben sich. Hübener und Mertin erhalten die Ehrung für ihre Lehrkonzepte offiziell am 9. Februar bei der Senatspreisverleihung am Campus Mönchengladbach.
Die neunköpfige Jury hebt das Engagement von Prof. Dr. Hübener hervor, die die Veranstaltung „Biopsychosoziale Modelle des menschlichen Erlebens und Verhaltens“ im Masterstudiengang Soziale Arbeit konsequent auf selbstgesteuertes und kollaboratives Arbeiten ausgerichtet hat. Dank ihres didaktisch ausgetüftelten Konzeptes eignen sich die rund 30 Studierenden fallbasiert einen multiperspektivischen Blick an – ein wichtiger Baustein in der Professionalisierung für den künftigen Beruf.
Prof. Dr. Mertin überzeugte insbesondere durch ein Konzept, das die Bachelorstudierenden der Pflege im Modul „Kommunikation und Reflexion als Ausdruck professionellen Handelns“ in ihrem Selbstwirksamkeitserleben stärkt. Dazu gehört auch, externe Akteure in die Gestaltung eines von Studierenden mitorganisierten Symposions einzubinden.
Zwei Bewerbungen schafften es zudem auf die Shortlist. Die Wahl fiel auf Prof. Dr. Daniela Hayder-Beichel (Gesundheitswesen) mit ihrem Modul „Grundlagen des wissenschaftlichen Arbeitens" im dualen Studiengang Pflege. Darin legt Hayder-Beichel nicht nur Wert auf ein gutes Beratungs- und Betreuungsangebot, sondern auch auf die Einbindung der berufspraktischen Erfahrungen der Studierenden.
Eine Short List-Nennung erhält auch Prof. Dr. Christof Menzel vom Fachbereich Oecotrophologie für seine Bachelor-Veranstaltungen „Mathematik - statistische Grundlagen" sowie „Mathematik in der Ernährungswissenschaft". Der Jury gefielen vor allem die methodisch und didaktisch vielfältigen Angebote, um Studierende für die häufig als schwierig wahrgenommene Bezugswissenschaft zu begeistern.
Prof. Dr. Berthold Stegemerten, Vizepräsident für Studium und Lehre, zeigte sich beeindruckt von der sehr guten Qualität der 18 Bewerbungen.