Krefeld, 23. Januar. Rubiks-Cube heißen die Zauberwürfel, die man nach etlichen Minuten des Drehens doch wieder zurücklegt. Auf den Projekttagen des Fachbereichs Maschinenbau und Verfahrenstechnik der Hochschule Niederrhein stellen Studierende nun eine schnellere Lösung vor: Sie entwickelten einen Roboter, der den Rubiks-Cube in maximal vier Minuten löst. „Allein bei dem Würfel mit 3*3 Farbsteinen gibt es Billionen Möglichkeiten, um in die falsche Richtung zu drehen“, erklärt der Student Tim Roschu.

Neben der Präsentation „Roboter löst Zauberwürfel“ waren am 22. und 23. Januar weitere 23 Gruppen am Campus Krefeld Süd vertreten. Die Studierenden stellten ihre Projektergebnisse vor und hielten Vorträge zum Hergang der Entwicklung sowie zu ihrer praktischen Anwendbarkeit. 

Eine andere Gruppe beschäftigte sich mit der Wiederaufbereitung von Grauwasser in deutschen ICE´s und anderen Zügen. „Wir haben Miniklärwerke entwickelt, die das Abwasser aus den Handwaschbecken wiederaufbereiten und für die Klospülung verwendbar machen sollen. Wenn unsere Prototypen erfolgreich sind, sollen sie in den Zügen zum Einsatz kommen“, erklärt der Student Jonas Burke das Projekt, das von der Siemens AG beauftragt und unter Begleitung von Prof. Dr. Habermann durchgeführt wurde. 

In weiteren Projektarbeiten haben sich Gruppen mit dem Brauen eines eigenen Bieres, dem Antriebsystem des Segway 2, Montageprozessen für Fahrgastsitze, dem Entwurf, Berechnung und Fertigung eines Fahrradtaxis oder der Konstruktion und Bau einer nachrüstbaren universellen Freisprecheinrichtung für KFZ beschäftigt.

Die Projekttage am Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik finden zwei Mal im Jahr statt und sind für Studierende des fünften Fachsemesters gedacht. Ein Teil der Projekte wird von Unternehmen aus der Wirtschaft gefördert und begleitet.

Pressekontakt: Richard Hill, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: Richard.Hill@hs-niederrhein.de

Autor: Richard Hill