Krefeld, 4. Oktober. Muslime, Katholiken, Buddhisten, Juden und Studierende evangelischen Glaubens haben heute den Raum der Stille an der Hochschule Niederrhein eröffnet. „Toleranz und Dialog der Kulturen sind bei uns kein Lippenbekenntnis, diese Werte werden bei uns Tag für Tag gelebt", sagte Präsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg bei der Veranstaltung gestern in Krefeld.
Knapp zwei Jahre hatten Studierende unterschiedlichen Glaubens unter der Leitung von Prof. Dr. Jürgen Schram ein Konzept für die gemeinsame Nutzung entworfen. Der Raum soll für alle Studierenden und Mitarbeiter der Hochschule Niederrhein ein Ort des individuellen Rückzugs sein; ein Ort des Gebets, der Meditation, der persönlichen Andacht, zugänglich für Angehörige aller Religionsgemeinschaften und Weltanschauungen. „Das Konzept für diesen Raum ist so wie die Hochschule Niederrhein", sagte von Grünberg. „Tolerant und offen gegenüber Menschen ganz unterschiedlicher Herkunft und unterschiedlichen Glaubens."
Die Hochschule Niederrhein ist ein Ort der interkulturellen Begegnung. Menschen aus 80 Nationen lernen und arbeiten hier unter einem Dach, ganz unterschiedliche Kulturen und Religionen treffen täglich aufeinander. Der Raum der Stille ist am Campus Krefeld Süd, Reinarzstr. 49, im Keller des Laborgebäudes gelegen und jederzeit geöffnet.
Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein.
Tel.: 02151 822 3610; email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag