Mönchengladbach, 23. April. Wie können städtische Lebensräume zukunftsfähig gemacht werden? Dieser Frage gehen Wissenschaftler am Dienstag, 28. April, auf dem 13. Regionalökonomischen Forum an der Hochschule Niederrhein nach. Im Mittelpunkt der Veranstaltung des Niederrhein Instituts für Regional- und Strukturforschung (NIERS) steht die Stadt Mönchengladbach. Von daher ist das Forum auch für engagierte Bürgerinnen und Bürger der Vitusstadt interessant. Die Veranstaltung beginnt um 13 Uhr im Raum S301, Webschulstraße 39, 41065 Mönchengladbach und ist nach vorheriger Anmeldung kostenfrei.
Vor dem Hintergrund der zu erwartenden demographischen Veränderungen müssen Städte für Bewohner und Unternehmen gleichermaßen attraktiv sein. Dabei stehen die Städte vor einer doppelten Herausforderung. Zum einen umfasst der Begriff „Attraktivität“ eine Vielzahl unterschiedlichster Anforderungen, deren gleichzeitige Erfüllung ohnehin schwierig ist, durch die häufig schlechte kommunale Finanzlage aber fast unmöglich wird. Zum anderen ist die Attraktivität einer Stadt für Bewohner nur teilweise deckungsgleich mit der Attraktivität für Unternehmen. Diese Interessenkonflikte müssen gelöst werden.
Den Auftakt beim 13. Regionalökonomischen Forum übernimmt Frank Osterhage vom Institut für Landes- und Stadtentwicklungsforschung (ILS). Er spricht allgemein über die zukünftigen Anforderungen an Wohnstandorte. Spezifischer wird es im Vortrag von Prof. Rüdiger Hamm und Angelika Jäger von der Hochschule Niederrhein. Sie erläutern die Wanderungsbewegung der Bürger und deren Gründe am Beispiel der Stadt Mönchengladbach. Auch der Masterplan MG 3.0 wird Berücksichtigung auf dem Forum finden. Während Andree Haack von der IHK Mittlerer Niederrhein über die Vision sprechen wird, wird Jürgen Beckmann von der Stadt Mönchengladbach über den Schritt von der Vision zur Umsetzung referieren.
Anmeldungen werden unter niers@hs-niederrhein entgegengenommen. Das komplette Programm finden Sie hier: www.hs-niederrhein.de/niers
Pressekontakt: Tim Wellbrock, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-2934, E-Mail: tim.wellbrock@hs-niederrhein.de
Autor: Tim Wellbrock
