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RFID-Technologie: Forschungsinstitut GEMIT lädt Unternehmen zum Dialog

Krefeld/Mönchengladbach, 7. Oktober. Über die zahlreichen Möglichkeiten für Unternehmen, RFID-Technologien zu nutzen, informieren Wissenschaftler der Hochschule Niederrhein am Mittwoch, 19. Oktober, in Krefeld. RFID ist eine Technologie zur berührungslosen Lokalisierung und Identifikation von Gegenständen und Lebewesen. Sie besteht aus kleinen Chips, die einen Identifikationscode senden und aus Empfängern, die die Signale der Chips empfangen und decodieren. Im Rahmen der Dialog-Veranstaltung „Einführung von RFID als neue Technologie für ein Unternehmen" erklären Wissenschaftler sowie Unternehmer aus der Praxis, in welchen Bereichen die Technik angewandt werden kann.

 

Dafür gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Produkte können von der Fertigung bis zum Verkauf lückenlos verfolgt werden, um Lieferwege zu verbessern; Lagerhaltung kann automatisiert werden, indem die Waren beim Ein- und Ausgang über RFID registriert werden; Lebenswege von Nutztieren von der Geburt bis zum Schlachthof können verfolgt werden; Straßennutzungsgebühren können automatisch abgerechnet oder Zutrittskontrollen für große Gebäude automatisiert werden. Die Botschaft der Veranstaltung ist eindeutig: RFID bietet gerade auch kleinen und mittelständischen Unternehmen ein beträchtliches wirtschaftliches Potenzial.

 

„Die Erfahrung zeigt, dass die kleinen und mittelständischen Unternehmen bei der Einführung von RFID zurückhaltend sind. Sie scheuen den Aufwand bei der Einführung, ihnen fehlt das Know-how und sie unterschätzen das Potenzial", sagt Prof. Dr. Wilhelm Mülder, Leiter des Forschungsinstituts GEMIT der Hochschule Niederrhein in Mönchengladbach. Mülder ist zugleich Projektleiter von „RAAS - RFID jetzt", ein aktuelles Projekt von GEMIT, das kleine und mittlere Unternehmen bei der Einführung von RFID unterstützen soll - und das bei der Veranstaltung ebenfalls vorgestellt wird.

 

Partner der Veranstaltung ist die Innovations-Allianz der NRW-Hochschulen, die die Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und den Partnern in Wirtschaft und Gesellschaft unterstützt. Dabei setzt sie auf eine Stärkung des Dialogs der Akteure im Bereich Forschung und Entwicklung. Die Veranstaltung dient daher auch dem Zweck, erfolgreiche Praxisbeispiele für die innovationsbezogene Zusammenarbeit zwischen Hochschulen und Unternehmen kennen zu lernen.

 

Termin: Einführung von RFID als neue Technologie für ein Unternehmen; 19. Oktober, 18 bis 19:30 Uhr; Hochschule Niederrhein, Reinarzstr. 49, 47805 Krefeld, Gebäude A, Raum 113

 

Anmeldung unter: www.innovationsallianz.nrw.de/id; E-mail: innovationsallianz@inno-nrw.de

 

 


Autor: Christian Sonntag