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Die Tagung des „MINT in Mind“-Netzwerks für die Region brachte viele Akteur:innen zusammen. Copyright: Matthias Heuser I NEUARTIG Foto & Videoagentur I www.neu-artig.com / Kremintec
Die Tagung des „MINT in Mind“-Netzwerks für die Region brachte viele Akteur:innen zusammen. Copyright: Matthias Heuser I NEUARTIG Foto & Videoagentur I www.neu-artig.com / Kremintec

Schüler:innen für MINT begeistern: MINT in Mind-Netzwerk tagt an HSNR

Der Fachkräftemangel in den Bereichen Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft, Technik (MINT) ist erheblich – auch am Niederrhein. Daher besteht eine der wichtigsten Aufgaben darin, den Nachwuchs für MINT-Berufe zu begeistern.

Wie dies mit vereinten Kräften gelingen kann, stand am Mittwoch im Mittelpunkt des MINT-Netzwerks für die Region. Rund 150 Interessierte folgten der Einladung des Verbundprojekts „MINT in Mind“ auf den Campus Mönchengladbach der Hochschule Niederrhein (HSNR). Unter dem Motto „Ressourcen bündeln, Synergien schöpfen, Kinder begeistern“ nahmen Vertreter:innen aus Wirtschaft, Kommunen, Bildungseinrichtungen, Schulen und Jugendzentren teil.

Mönchengladbachs Oberbürgermeister Felix Heinrichs und Krefelds Bürgermeister Karsten Ludwig betonten in ihren Grußworten, wie wichtig es sei, die Vernetzung und den Austausch aller Akteur:innen zu fördern.

In Workshops, Podiumsdiskussionen und Vorträgen wurde intensiv darüber diskutiert, welche Angebote weiterentwickelt werden müssen. Dabei standen Fragen im Raum, wie Unternehmen sich aktiv in die Förderung von MINT-Aufgaben einbringen können und wie Schulen bei MINT-Angeboten besser unterstützt werden können. Mehrere Workshops thematisierten zudem, wie die „easy to ignore“-Gruppen, wie etwa Kinder und Jugendliche mit Zuwanderungsgeschichte oder aus einkommensschwachen Haushalten, besser an die MINT-Angebote herangeführt werden können, um eine größere Zahl an Schüler:innen zu erreichen.

Dieses Thema war auch Inhalt des Vortrags „Bildungs(miss)erfolge: Was hat der ‚Migrationshintergrund‘ damit zu tun?“ von Professor Dr. Karim Fereidooni von der Ruhr-Universität Bochum. Er präsentierte Forschungsergebnisse und Maßnahmen für ein gerechtes deutsches Schulwesen.

Der „Markt der Möglichkeiten“ spiegelte die Vielfalt der Region wider: 17 MINT-Anbieter:innen stellten ihre Angebote vor, darunter die zdi-Zentren aus Mönchengladbach, Krefeld und Viersen, die JuniorUni, das DigiLab sowie der MINT-Campus.

„Mit dieser Tagung arbeiten wir ganz im Sinne der Ausschreibung des BMBF, MINT-Cluster zu entwickeln. Es gibt so viele Angebote. Wir müssen die Synergien heben, indem wir die Vernetzung stärken. Dann sind wir effektiver.“ sagt Dr. Monika Eigenstetter, Leiterin des Verbundprojekts und Professorin an der HSNR.

„MINT in Mind“, gefördert vom Bundesministerium für Bildung und Forschung, hat zum Ziel, junge Menschen für die vielfältigen Möglichkeiten im MINT-Bereich zu interessieren. Die Veranstaltung wurde organisiert von A.U.G.E.-Institut der HSNR, dem Zentrum für digitale Lernwelten der Stadt Krefeld, der Stadt Mönchengladbach mit ihrer WFMG, der Regionalagentur Mittlerer Niederrhein sowie den zdi-Zentren Mönchengladbach und KReMINTec in Krefeld.

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