Krefeld, 13. Oktober. Sieben Studierende des Fachbereichs Design der Hochschule Niederrhein sind am Donnerstagabend mit dem Förderpreis „Mehrwert Design" ausgezeichnet worden. Für den vom Marketing-Club Krefeld verliehenen und mit 1200 Euro dotierten Preis konnten sich Studierende und Alumni der Hochschule Niederrhein mit Studienprojekten oder Abschlussarbeiten bewerben. Insgesamt wurden 27 Projekte eingereicht, sieben davon wurden nominiert. Drei Arbeiten überzeugten die elf Personen umfassende Jury schließlich in den Bewertungskriterien Originalität, Überzeugungskraft, Machart, Freude und Mehrwert.
Mit dem Förderpreis, der in diesem Jahr nach 2012 zum zweiten Mal verliehen wurde, soll vor allem das kreative Potential gefördert werden. Denn Design bietet neben ästhetischen Aspekten vor allem eines: Einen Mehrwert für Menschen. „Wir wollen die Strahlkraft der früheren Werkkunstschule und des heutigen designkrefeld wiederbeleben, damit es bundesweit Widerhall findet“, sagte Friedrich R. Berlemann, Geschäftsführender Vorstand des Marketing-Clubs Krefeld auf der Preisverleihung.
„Der Fachbereich Design hat eine Strahlkraft. Er hat einen Mehrwert, dieser Preis hat für die Hochschule Niederrhein einen Mehrwert. Das partnerschaftliche Verhältnis, das wir zu der Stadt Krefeld entwickelt haben, ist uns allen sehr wichtig“, sagte Hochschul-Präsident Hans-Hennig von Grünberg.
In der Kategorie „ökologischer Mehrwert“ gewannen Vanessa Rodek und Ina Warnecke mit dem Projekt „Living Paper“. Damit wird nicht nur die Geschichte von Papier erzählt, sondern zugleich an alle Menschen appelliert, über den Papierverbrauch nachzudenken. Mit dem Film erwacht Papier zum Leben: Ein Versuch, die Vernichtung der Regenwälder aufzuhalten.
Martha Mroz, Engin Yeter und Levon Trettin sicherten sich mit dem Projekt „Vielfalt“ den Preis in der Kategorie „gesellschaftlicher Mehrwert“. Die Vielfalt entstand im Rahmen des Projekts durch einen viertägigen Obdachlosenselbstversuch: Vielfalt bietet Schutz und Mobilität für Obdachlose und Abenteuerlustige.
In der Kategorie „ökonomischer Mehrwert“ setzten sich Andreas Kalinka und Florian Pfahl mit „Interaktiv“ durch. Die Idee der beiden Studierenden soll eine neue Möglichkeit der Markeninszenierung und Verkaufsförderung schaffen. Durch das Zusammenspiel von Projektionen, Sensoren und Microcomputern können verschiedene 3D-Animationen und Soundwelten interaktiv erlebt werden.
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Autor: Tim Wellbrock