Mönchengladbach, 4. April. Um „Berufswünsche und Erwartungen von Studierenden in Deutschland und Russland“ ging es jetzt bei einem deutsch-russischen Workshop an der Hochschule Niederrhein. Eingeladen zum nunmehr siebten Workshop dieser Art hatte Prof. Dr. Martin Wenke vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften. Zu Gast waren jeweils acht Studierende und zwei Lehrende der Partnerhochschulen in Nishnij Nowgorod (Staatliche Universität für Architektur und Bauwesen) und Uljanowsk (Staatliche Wissenschaftliche Universität). Uljanowsk liegt 800 Kilometer südöstlich von Moskau, Nishnij Nowgorod 600 Kilometer östlich von Moskau.
Gemeinsam mit ihren deutschen Kommilitonen und Kollegen aus Mönchengladbach entwickelten sie Ideen zu den Themenbereichen nationale, regionale, branchen- und berufsbezogene Unterschiede der Arbeitsmärkte in Russland und Deutschland. Prof. Dr. Rüdiger Hamm vom Niederrhein Institut für Regional- und Strukturforschung (NIERS) gab einen Überblick über regionale Wanderungsbewegungen von Absolventinnen und Absolventen der Hochschule Niederrhein (BrainFlows). Ein weiterer Programmpunkt war der Besuch des mittelständischen Maschinenbauers Schütte in Köln.
Im Mai geht es in die zweite Runde des Workshops. Dann treffen sich Studierende und Lehrende an der Universität in Nishnij Nowgorod. „Wir hoffen, dass die aktuelle politische Krise die teilweise schon seit zehn Jahren bestehenden Kooperationen auf Hochschulebene nicht negativ beeinflussen und die Reise nach Nishnij Nowgorod nicht gefährden wird“, sagt Martin Wenke.
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Autor: Carina Hendricks
