Mönchengladbach, 17. März. Die Hochschule Niederrhein wird in den nächsten Jahren mehr Sozialarbeiter ausbilden als jemals zuvor. Dazu wird der Fachbereich Sozialwesen am Campus Mönchengladbach aufwachsen. Damit reagiert die Hochschule Niederrhein auf den steigenden Bedarf an Fachkräften in dieser Branche.
Tatsächlich hat derzeit keine andere Akademikergruppe bessere Chancen auf dem Arbeitsmarkt als Sozialarbeiter. Am Fachbereich Sozialwesen der Hochschule Niederrhein gibt es die Bachelorstudiengänge Soziale Arbeit, Kulturpädagogik und Kindheitspädagogik. Vor allem der Studiengang Soziale Arbeit ist stark nachgefragt. Dort gab es in den vergangenen Jahren jeweils knapp 4000 Bewerbungen auf etwas mehr als 200 Plätze.
In den nächsten drei Jahren sollen die Studienanfängerplätze erst auf 300 zum kommenden Wintersemester und von 2017 bis 2019 auf 400 pro Jahr anwachsen. Damit einhergehen zusätzliche Stellen für die Lehre: Zwei Lehrkräfte für besondere Aufgaben werden eingestellt, dazu wird es in den nächsten drei Jahren drei zusätzliche Professoren geben. Daneben wird auch mehr nicht-wissenschaftliches Personal eingestellt, um alle Abläufe im Hintergrund zu organisieren. Damit wird die Hochschule die Betreuungsrelation trotz steigender Studierendenzahlen auf gleichem Niveau halten.
Auch neue Räume werden dem wachsendem Fachbereich zur Verfügung gestellt: In der alten Bibliothek in Mönchengladbach werden Seminarräume und Lernlandschaften für die Studierenden eingerichtet.
„Unsere Absolventen werden auf dem Arbeitsmarkt stark nachgefragt“, sagt Dekan Prof. Dr. Michael Borg-Laufs. „Die Rahmenbedingungen haben sich durch die Flüchtlings-Situation für unsere Absolventen nochmals verbessert. Es wird deutlich, wie wichtig die Tätigkeiten sind, auf die wir die jungen Menschen vorbereiten.“
Der Bachelorstudiengang Kindheitspädagogik wird in den nächsten drei Jahren jeweils 50 statt wie bisher 35 Studienanfänger aufnehmen, der Studiengang Kulturpädagogik bleibt bei 50 Studienanfängern jährlich. Die Masterstudiengänge sollen ebenfalls leicht wachsen, um den Übergang vom Bachelor zum Master in ausreichender Zahl gewährleisten zu können.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag