Der Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein lädt zur nächsten Ausgabe des Forums Banking & Finance ein. Am Mittwoch, 30. April 2025 steht ab 18 Uhr (Audimax, Webschulstraße 41-43, Mönchengladbach) das Thema „Planung und Durchführung von Aktienrückkaufprogrammen am Beispiel der Siemens AG“ auf dem Programm.
Organisiert wird auch diese Ausgabe von Dr. Bernhard Müller, Professor für Allgemeine Betriebswirtschaftslehre, insb. Finanzwirtschaft. Der Eintritt ist frei. Externe Gäste werden um Anmeldung per Mail unter forum_bankingandfinance(at)hs-niederrhein.de gebeten.
Das deutsche Aktienrecht eröffnet börsennotierten Aktiengesellschaften die Möglichkeit im Rahmen von Aktienrückkaufprogrammen eigene Aktien vom Markt zurückzukaufen. Ziele dieser finanzwirtschaftlichen Maßnahme können darin bestehen, überschüssige Liquidität zu verwenden, die Kapitalstruktur der Gesellschaft zu optimieren oder den Aktienkurs zu stützen.
Unser Gastunternehmen, die Siemens AG, München, hat wiederholt Aktienrückkaufprogramme durchgeführt. So startete der Technologiekonzern im Februar 2024 ein Programm, das es erlaubt bis Ende Januar 2029 bis zu 80 Millionen eigener Aktien über die Börse zu erwerben, was zehn Prozent des Grundkapitals entspricht.
Wie eine solche Großtransaktion am Kapitalmarkt geplant und durchgeführt wird, erläutert uns Lothar Wilisch. Unser Gastreferent verantwortete den Bereich Equity Capital Markets, wozu u.a. Aktienplatzierungen und Aktienrückkäufe zählen.
Siemens ist dem Niederrhein eng verbunden. So werden am Standort Krefeld seit 1898 Züge hergestellt. Heute befindet sich dort mit der Siemens Mobility GmbH, ein führender Fertigungs- und Entwicklungsstandort im Bereich Bahntechnik mit ca. zweitausend Mitarbeitern.