Krefeld, 22. Januar. Alternative Ideen rund um das Thema Energienutzung stehen im Mittelpunkt der studentischen Projekte, die heute und morgen an der Hochschule Niederrhein präsentiert werden: Studierende stellen unter anderem einen Energiewendekoffer vor, einen Strom erzeugenden Hometrainer und ein Konzept zur Nutzung von abstrahlender Wärme in einem Walzwerk.

Morgen am Tag des Ingenieurs lädt der Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik  zudem zwischen 9 und 13 Uhr alle Interessierten ein, sich über Studiengänge, Studienformate und Forschungsprojekte zu informieren. „Wir möchten zeigen, was es bedeutet, praxisnah und anwendungsorientiert zu studieren“, sagt Dekan Prof. Dr. Patric Enewoldsen.

Davon konnten sich die Besucher schon heute bei 26 studentischen Projekten eindrucksvoll ein Bild machen. „Wir haben versucht, eine steckdosenunabhängige Form des Akku-Ladens zu entwerfen. Unsere Idee war, dass man die Leistung auf Heimtrainern nutzt und damit den Strom erzeugt, um Batterien und Akkus wieder aufzuladen“, erklärt Patrick Eid vom Projekt Elektrofahrrad. Im nächsten Semester möchte die Projektgruppe ihre Arbeit weiterführen und die Effizienz der sportlichen Betätigung erhöhen.

Alternative Arten der Stromerzeugung zeigt die Gruppe um Michael Dorrenbach und Selina Hoffmann. Sie präsentieren ein Modellhaus, das mit Hilfe eines Ventilators und einer Lampe sowohl Wärme als auch Licht produzieren und speichern kann. „Unser Auftrag war es, ein anschauliches Modell zu entwickeln, das die Nutzung von Sonnen- und Windenergie und damit die Energiewende darstellt. Zudem sollte es in Koffergröße transportabel sein, um auf Messen aufgebaut zu werden“, so Selina Hoffmann.  

Wie wichtig die Budgetplanung und die organisatorische Vorarbeit für die Semesterarbeiten sind, erklärt Jannik Storsberg vom Projekt Planung und Herstellung einer Popcorn-Maschine: „Das Grundbudget von 200 Euro, das alle Gruppen erhalten, reicht bei den meisten nicht aus. Beispielsweise haben wir allein für den Föhn, mit dem wir unsere Popcorn-Maschine betreiben, einen großen Teil des Budgets verbraucht. Daneben haben die Planungen, wie wir das Fach Verfahrenstechnik durch unser Projekt präsentieren möchten, im Vorfeld viel Arbeit erfordert.“

Die Projekte der Studierenden stellen ein eigenes Pflichtmodul in allen Bachelorstudiengängen des Fachbereichs dar.

Tag des Ingenieurs, Morgen, 23. Januar, 9 bis 13 Uhr, Obergath 79, 47805 Krefeld

Pressekontakt: Richard Hill, Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: Richard.Hill@hs-niederrhein.de

Autor: Richard Hill