Mönchengladbach, 4. Dezember. Sport bringt Menschen zusammen, auch an der Hochschule Niederrhein. Das dachte sich der aus Bangladesch stammende Textil-Student Mohammad Aslam Hossain und gründete kurzerhand die N.C.L. – die Niederrhein Cricket League. Für dieses Engagement, aber auch für seine sehr guten Leistungen im Studium an der Hochschule Niederrhein, erhält er jetzt den Preis des Deutschen Akademischen Austauschdienstes (DAAD).

Der 30-Jährige kam 2007 an die Hochschule Niederrhein, um dort den Bachelorstudiengang „Textile and Clothing Management“ am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik zu studieren. 2011 schloss er mit einem Notendurchschnitt von 1,5 ab, wofür er durch den Fachbereich ausgezeichnet wurde. Derzeit studiert er im dritten Fachsemester den Masterstudiengang „Management of Textile Trade and Technology“. Wegen seiner guten Studienleistungen gehört er zu den 162 Studierenden der Hochschule Niederrhein, die im Rahmen eines Deutschland-Stipendiums gefördert werden.

Neben seinem Studienerfolg sind Hossain soziale Kontakte sehr wichtig. Er lernte Deutsch – obwohl er das für die englischsprachigen Studiengänge gar nicht brauchte – und machte es sich zur Aufgabe, angesichts der steigenden Zahl internationaler Studierender die Kontakte unter den Studierenden zu verbessern. „Nichts ist dafür besser geeignet als Sport“, sagt Hoassain – und gründete  mit Hilfe von Kommilitonen und Dekan Prof. Rudolf Haug die N.C.L. Der Cricket-Sport, hierzulande eher unbekannt, ist in seinem Heimatland, aber auch in Indien und Pakistan, Nationalsport. In Mönchengladbach lernten die Studierenden den Sport spätestens im Sommer 2012 kennen, als am Ende der Webschulstraße auf dem Vorplatz zu den Maschinenhallen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik fünf Teams das erste Cricket-Turnier der Hochschule ausspielten.

Die Auszeichnung mit dem DAAD-Preis empfindet Mohammad Aslam Hossain als große Ehre. „Ich bin sehr dankbar, für diesen Preis ausgewählt worden zu sein“, sagt er. Der mit 1000 Euro dotierte Preis wird jährlich an ausländische Studierende vergeben. Damit wird der Umstand gewürdigt, dass die zahlreichen ausländischen Studierenden das Leben an deutschen Hochschulen sowohl kulturell, als auch akademisch, enorm bereichern. Vorgeschlagen hatte Hossain Fachbereichsdekan Rudolf Haug.

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

Autorin: Carina Hendricks