Acht Studierende der Hochschule Niederrhein sind am Samstag, 3. Dezember, auf dem Rheydter Wochenmarkt mit einem eigenen Stand vertreten. Die angehenden Ernährungswissenschaftlerinnen und Ernährungswissenschaftler wollen über Speisefette informieren – und haben dazu Plakate, Broschüren und Flyer entworfen. Wer testen will, wie gut er Öle am Geschmack erkennt, kann sich am Stand Weißbrot schnappen und sich durchprobieren. Zudem können Interessierte ein Quizz auf dem Handy machen und Fragen beantworten. Einfach den QR-Code scannen und los geht’s. Zur Belohnung gibt es Süßes, verrät Dr. Christiane Pakula, Lehrkraft für besondere Aufgaben am Fachbereich Oecotrophologie.
Sie begleitet das Semesterprojekt, das fester Bestandteil des Lehrplans ist. Im Rahmen des Projekts lernen die Studentinnen und Studenten, Aufgaben innerhalb der Gruppe zu verteilen und sich organisatorisch und inhaltlich mit bestimmten Themen intensiv zu befassen. „Die Idee, auf den Wochenmarkt und raus in die Öffentlichkeit zu gehen, kam von den Studierenden selbst“, sagt Dr. Pakula.
Dass diese den Fokus auf Speisefett gelegt haben, rührt aus seiner vielseitigen Wirkungsweise. Denn Fett ist unter anderem ein wichtiger Energielieferant. Doch wie viel ist sinnvoll? Auch dieser Frage gingen die Studierenden nach. Grundsätzlich gilt: Etwa ein Drittel der Energie aus der Nahrungsaufnahme sollte aus Fetten kommen. Die Mehrheit des Fettanteils, den wir täglich zu uns nehmen, steckt aber gar nicht direkt sichtbar zum Beispiel in Fleisch und Käse. Die Studierenden klären auch darüber auf, in welchen Lebensmitteln langkettige, ungesättigte Fettsäuren enthalten sind. Denn diese sind beispielsweise wichtig für die Entwicklung des Fötus oder die Netzhaut des Auges.
Übrigens: Wer neugierig ist, was die Studentinnen und Studenten genau an der Hochschule machen, kann gleich am Stand weiterstöbern: Dort werden die Studiengänge Ernährungs- und Lebensmittelwissenschaften des Fachbereichs Oecotrophologie am Campus Mönchengladbach vorgestellt.