Krefeld, 30. Januar. Soziales Engagement wird an der Hochschule Niederrhein groß geschrieben. Eine Projektgruppe des Fachbereichs Chemie hat sich des Themas angenommen und richtete am vergangenen Sonntag ein integratives Fußballturnier für Kinder und Jugendliche mit Behinderungen aus. Acht Mannschaften nahmen daran teil, drei davon mit integrativem Hintergrund. Finanzielle Unterstützung für das Turnier gab es vom AStA der Hochschule.
Den Besuchern des Turniers bot sich zudem die Möglichkeit, für die „Aktion Lichtblicke e.V.“ zu spenden. „Insgesamt wurden 90 Euro gespendet“, freut sich Maike Schmitz, die das Turnier mit ihren Kommilitonen organisiert hat. Aber auch die Teilnehmer des Turniers gingen nicht leer aus: Jeder Spieler erhielt eine Urkunde und eine Tüte Süßigkeiten. Die Siegermannschaft, BV Weckhoven 2, durfte sich außerdem über den von Peter Fretz gestifteten Pokal freuen. Zweitplatziert war die Mannschaft vom SV Oppum, auf dem dritten Platz rangierte die Mannschaft BV Weckhoven 1. Alle drei platzierten Mannschaften weisen einen integrativen Hintergrund auf.
Grundsätzlich wurden bei dem Turnier die üblichen Regeln des Hallenfußballs verwendet. Ein Paar Regeln wurden aber aufgrund des integrativen Hintergrunds einiger Mannschaften angepasst, auch um das Verletzungsrisiko so gering wie möglich zu halten.
So durfte beispielsweise der Torwart den Ball bei einem Abschlag erst nach einer Fünf-Sekunden-Frist weiterspielen. Eine weitere neue Regel: Mannschaften mit älteren Spielern oder ohne integrativen Hintergrund hatten einen Feldspieler weniger auf dem Platz.
Autor: Andreas Reiners