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TdofT-2013
Beratung am Fachbereich Textil- & Bekleidungstechnik in Mönchengladbach.

Tag der offenen Tür: Wichtige Informationen für den Doppeljahrgang

Krefeld/Mönchengladbach, 27. April. Reicht meine Abiturnote für den Wunsch-Studiengang? Wie bewerbe ich mich? Welche Praktika muss ich im Vorfeld machen? Diese und ähnliche Fragen brannten den zahlreichen Besuchern des heutigen Tags der Offenen Tür an der Hochschule Niederrhein auf den Nägeln. Schülerinnen und Schüler, deren Eltern sowie andere Studieninteressierte nutzten die Gelegenheit, die drei Standorte in Krefeld und Mönchengladbach zu besuchen und sich ein Bild von den Studienmöglichkeiten an der Hochschule Niederrhein zu machen.

 

„Uns geht es vor allem darum, den jungen Menschen die Angst zu nehmen, keinen Studienplatz zum Wintersemester zu bekommen“, sagt Kirsten Möller von der Zentralen Studienberatung der Hochschule Niederrhein. „Wir gehen zwar davon aus, dass die NC-Werte pro Studiengang um etwa 0,2 Punkte steigen werden. Aber bei uns gibt es keinen Bachelorstudiengang, in dem eine eins vor dem Komma Zulassungsvoraussetzung ist.“ Am höchsten werden die NC`s voraussichtlich in den Fächern Soziale Arbeit, BWL und Oecotrophologie ausfallen.

 

Für den 19-jährigen Soner Yilmaz ist das kein Problem. Der Abiturient möchte Elektrotechnik in Krefeld studieren, einer von vier NC-freien Studiengängen an der Hochschule Niederrhein. Er möchte wissen, wie das mit der Bewerbung läuft. Ziemlich einfach, erklärt ihm Kirsten Möller: „Ohne Zeugnisse oder andere Dokumente bis zum 15. Juli online bewerben – Zeugnisse werden erst später bei der Einschreibung gebraucht.“ Für Studieninteressierte bedeutet das: Nicht der Zeitpunkt der Bewerbung zählt, sondern alleine die Abinote.

 

Und da macht sich Kathrin Urlichs aus Mettmann ein paar Sorgen. Sie möchte am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik in Mönchengladbach studieren, fürchtet aber, dass Sie den geforderten NC-Wert für ihren Wunschstudiengang Bekleidungstechnik (voraussichtlich 2,6) nicht schafft. Schwenkt sie um auf Textiltechnik (eher bei 2,9), könnte sie eher mit einem Studienplatz rechnen. Marco Scaiano, der im sechsten Semester Designingenieur studiert, kann ihr zu einem Studiengang am Fachbereich nur raten. „Es ist anspruchsvoll, aber das Tolle ist, das alles aufeinander aufbaut und man nach und nach merkt, wofür man beispielsweise auch Mathe und Chemie gelernt hat“, sagt er.

 

„Wichtig ist, dass die Studieninteressierten frühzeitig Alternativen aufgezeigt bekommen und sehen, dass es noch andere attraktive Studiengänge gibt“, rät Kirsten Möller. Julia Ugrinowski dagegen weiß schon ziemlich genau, was sie will. Die 19-Jährige hat einen Ausbildungsvertrag bei einem Unternehmen in der Tasche und sucht im Bereich Maschinenbau- und Verfahrenstechnik den passenden Studiengang dazu. An der Hochschule Niederrhein wird das duale Studium seit über 30 Jahren praktiziert. Parallel zur Ausbildung bei einem Unternehmen studieren die jungen Leute und haben nach acht Semestern ihre Lehre abgeschlossen und den Bachelor in der Tasche. Und: Wer einen Ausbildungsvertrag mit einem kooperierenden Unternehmen hat, bekommt in der Regel den Studienplatz garantiert.

 

„Wer sich nicht bewirbt, hat gar keine Chance“, sagt Ernst Gebler, der am Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen die Studieninteressierten berät. Für den Bachelor Wirtschaftsingenieurwesen rechnet er mit einem NC von 2,7. „Machen Sie Ihre Studiengangswahl nicht von der Note abhängig, sondern von ihren Interessen“, sagt Studienberater Gebler.

 

Das Angebot am Tag der Offenen Tür war diesmal besonders vielfältig. In Krefeld wurde der Formula-Student-Rennwagen vorgeführt, verschiedene Sportgruppen der Hochschule zeigten ihre Künste, am Fachbereich Chemie gab es eine kuriose Experimentalvorführung, bei den Oecotrophologen wurde Apfelsaft hergestellt und am Fachbereich Design gab es die jedes Jahr stark nachgefragte Mappenberatung.

 

Am Campus Krefeld Süd wurden zudem knapp 200 Schülerinnen und Schülern geehrt, die an einem nationalen Mathematikwettbewerb des Pangea-Netzwerks erfolgreich teilgenommen hatten. „Bitte behaltet den Spaß an der Mathematik“, rief Vizepräsident Prof. Dr. Dr. Alexander Prange den Anwesenden zu. „Mathe braucht ihr auch bei uns an der Hochschule in fast allen Studiengängen.“

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.Sonntag(at)hs-niederrhein.de

Autor: Christian Sonntag