Mönchengladbach, 30. Mai. Mehrfacherfolg für Absolventinnen des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein: Mit zwei praxisnahen Abschlussarbeiten sicherten sich Kristina Rem und Alena Kalkum den Förderpreis für exzellente Nachwuchskräfte in der Mode- und Textilbranche der Wilhelm-Lorch-Stiftung. Auch die Preise des Verbandes der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie sowie des Textile and Fashion Networks gingen an Absolventinnen der Hochschule Niederrhein.
Mit einer funktionellen Strickkollektion für die urbane, fahrradfahrende Business-Frau überzeugte Kristina Rem Stiftungsrat und Kuratorium der Wilhelm-Lorch-Stiftung. „Ich wollte eine alltagstaugliche Kollektion entwickeln, die Funktion und Trend miteinander verbindet“, sagt die 30-Jährige zu ihrer Masterarbeit „Mobile.In.Knitwear. Entwurf und Entwicklung einer funktionellen Maschenwarenkollektion für eine All-Day-Performance“. Heute arbeitet Kristina Rem bei Jack Wolfskin in der Abteilung Design & Development Apparel.
Auch Alena Kalkum war bei der 25. Verleihung des Förderpreises der Wilhelm-Lorch-Stiftung erfolgreich: In ihrer Bachelorarbeit „Optimierung der Verarbeitungsstandards der Produktgruppe Bluse im Rahmen der TAV der Tom Tailor GmbH“ stellte sie dar, wie Verarbeitungsstandards eine konstante Produktqualität sichern. Auf Basis ihrer Idee wurden bei Tom Tailor nun auch T-Shirt-Standards entwickelt. Die 24-Jährige macht derzeit ihren Master an der HTW Berlin.
Die Stiftung – benannt nach dem gleichnamigen Verleger der Fachzeitschrift „TextilWirtschaft“ und Gründer des Deutschen Fachverlags – zeichnet mit ihrem Preis vielversprechende Abschlussarbeiten in der Textilbranche aus. Die Preise sind mit jeweils 5000 Euro dotiert. Das Preisgeld steht den Gewinnerinnen für die fachspezifische Weiterbildung in ihrer beruflichen Entwicklung zur Verfügung. Betreut wurden die siegreichen Arbeiten von den Professorinnen Ellen Bendt und Dr. Marina-Elena Wachs (Strickkollektion) sowie der Professorin Ute Detering-Koll und Marion Rieß-Glehn (Verarbeitungsstandards) .
Auch beim jährlich ausgeschriebenen Preis des Verbands der Rheinischen Textil- und Bekleidungsindustrie waren Absolventinnen des Fachbereichs der Hochschule Niederrhein erfolgreich. Masterabsolventin Jenifer Schneidereit gewann mit dem Nachhaltigkeits-Thema „Sustainable Water Use in Textile Wet Processing: Development of a List of Improvement Measures for a Self Assessment Tool for Factories”. Und die Bachelor-Absolventin Mareen Neele Warncke holte sich den Preis des Textile and Fashion Network e.V.. Sie analysierte verschiedene „Einflussfaktoren auf die Haarigkeit beim Ringspinnverfahren“.
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Autor: Christian Sonntag