Mönchengladbach. Studierende des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik der Hochschule Niederrhein präsentieren vom 28. bis 30. Januar auf der Textil-Messe NEONYT in Düsseldorf (Areal Böhler, Hansaallee 321) ihre Kollektionen. Das Besondere an der NEONYT: Präsentieren dürfen nur Ausstellerinnen und Aussteller, die vorher einen Nachhaltigkeitscheck erfolgreich durchlaufen haben. Die Hochschule Niederrhein ist mit zwei Ständen vertreten.
Die sechs Studierenden Antonia Dannenberg, Nadine Gottwald, Michèle Lemper, Gabriela Lopes, Franziska Jauch und Gia Phuc Trinh werden ihre fünf Kollektionen, welche Sie im Rahmen ihrer Abschlussarbeiten entworfen, konstruiert und gefertigt haben, auf dem Stand des Fachbereichs Textil- und Bekleidungstechnik präsentieren. Ergänzt werden die Kollektionen auf dem Stand durch Videomaterial von Modenschauen und Imageproduktionen zu den Kollektionen.
Auf einem weiteren Stand im Bereich der Knowledge-Area, wird sich das hochschuleigene Forschungsinstitut für Textil und Bekleidung (FTB) mit dem nachhaltigen Forschungsprojekt „HanfKnit“ präsentieren. „Mit Hanf können bereits durch die Faserauswahl zahlreiche Nachhaltigkeitsprobleme gelöst werden, interessant an der Kooperation ist zudem der vollständig regionale Ansatz vom Anbau bis zur Produktion“, sagt die leitende Professorin Ellen Bendt.
Ziel des aktuell noch laufenden REACT EU - Projektes, ist die Entwicklung einer im 3D-Zero Waste-Verfahren produzierten, funktionalen Strickjacke aus 100% Hanf mit regionaler Wertschöpfungskette. Das Projekt entsteht in Kooperation mit der Firma Bache GmbH in Rheinberg.
Professorin Dr. Maike Rabe, Leiterin des FTB-Instituts, wird zudem als Speakerin bei der Prepeek, dem Networking-Event im Rahmen der NEONYT, dabei sein und ist von der Idee der Messe überzeugt: „Mode, die unter nachhaltigen Gesichtspunkten erzeugt wird, braucht diese Plattform. Nach der Odyssee von Berlin, über Frankfurt und zwei Corona-Jahren sind wir als Hochschule bereit, mit unseren Talenten und Ideen zum Erfolg und dem Ausbau dieser Messe beizutragen. Toll, dass unsere Studierenden auf diese Art und Weise auch noch in direkten Austausch mit der Branche treten können und Erfahrungen als Aussteller sammeln.“