Krefeld/Mönchengladbach, 27. November. Am Dienstag, 2. Dezember, finden an allen drei Standorten der Hochschule Niederrhein Typisierungsaktionen statt. Dazu ruft der AStA der Hochschule Niederrhein in Zusammenarbeit mit der Deutschen Knochenmarkspenderdatei (DKMS) auf. Dahinter steckt die 25-jährige Lisa Reimann, die in Mönchengladbach am Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik „Textile and Clothing Management“ studiert und die Aktion initiiert hat.

Nächsten Dienstag sind zwischen 9 und 16 Uhr in den Mensen der drei Standorte Stände aufgebaut, an denen sich alle Interessenten typisieren lassen können. Wer sich dafür entscheidet, hat weder Schmerzen noch Kosten zu befürchten – die Registrierung  erfolgt durch einen Speichelabstrich über die Wangeninnenseite. Die Entnahme der Gene erfolgt innerhalb von 30 Sekunden und bietet so maximale Hilfe bei minimalem Aufwand. Die Wattestäbchen werden im Anschluss luftdicht verpackt und an die Deutsche Knochenmarkspenderdatei in Tübingen versandt.

Die Teilnahme junger Menschen und Studierender ist von großer Bedeutung. Lisa Hermann hofft vor allem, dass auch viele ausländische Studenten sich typisieren lassen, da besonders in nicht-europäischen Ländern noch Spender gesucht werden. Für die DKMS eröffnet sich durch die Einbeziehung der internationalen Studierenden ein breiter Genpool.

Seit 1991 sammelt die DKMS Stammzellen für die Blutkrebsbehandlung. Bis heute konnte die Datei von 3.000 potentiellen Spendern auf vier Millionen erhöht werden. Insgesamt haben dadurch bereits 40.000 Patienten höhere Überlebenschancen erhalten. Durch die Teilnahme an der Registrierung können die Heilungschancen für an Leukämie Erkrankte immens erhöht werden.

Pressekontakt: Richard Hill, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3611; E-Mail: Richard.Hill@hs-niederrhein.de

Autor: Richard Hill