Krefeld, 10. Januar. „Video im Raum" - das ist der Titel eines gemeinsamen Symposiums des Fachbereich Design der Hochschule Niederrhein und des Kunstmuseums Krefeld. Dabei geht es um die Frage, inwieweit die Bereiche Video und Skulptur zusammenwirken können. Theoretiker und Künstler referieren darüber, wie ein Videobild in einem dreidimensionalen Zusammenhang erscheinen kann und welche Intentionen und Auswirkungen damit einhergehen. Anlass des Symposiums ist die Ausstellung „Anonyme Skulpturen" im Museum Haus Esters. Während die Ausstellung eine Reflexion über das Zusammenspiel der unterschiedlichen Bereiche Video und Skulptur anstrebt, weitet das Symposium das thematische Feld in den sozialen, öffentlichen, historischen und klanglichen Raum aus.
Parallel dazu gibt es in der Shedhalle am Frankenring eine Ausstellung, die verschiedene Arbeiten von Studierenden zu dem Thema zeigt. Die Werke, die dort von Dienstag bis Sonntag von jeweils 11 bis 17 Uhr zu sehen sind, sind in den Seminaren von Prof. Gudrun Kemsa, Prof. Thomas Klegin, Claudia Robles und Hannes Norberg entstanden und verdeutlichen das kreative Potenzial der Designstudenten.
Das Symposium wird von Gudrun Kemsa, Professorin für bewegte Bilder und Fotografie an der Hochschule Niederrhein, sowie Dr. Sylvia Martin, stellvertretende Direktorin der Kunstmuseen Krefeld, geleitet. Mit dem Forschungsprojekt „Die Darstellung von Zeit, Bewegung und Raum" vermittelt Gudrun Kemsa ihren Studierenden, wie mit den Medien Fotografie, Video und Audio raumübergreifende künstlerische Arbeiten geschaffen werden können. Das Symposion vertieft diese Basisarbeit auf theoretischer Ebene.
Zeit: Freitag, 14. Januar, 10 Uhr bis 18 Uhr
Ort: Hochschule Niederrhein, Fachbereich Design; Shedhalle, Frankenring 20, 47798 Krefeld
Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag