Vom leeren Bildschirm bis zum fertigen 3D-Druck ist es ein weiter Weg. Das erfahren gerade die Teilnehmerinnen und Teilnehmer in einem Workshop der Hightechwerkstatt MakerSpace der Hochschule Niederrhein. Insgesamt 18 Schüler und 10 Schülerinnen des Krefelder Gymnasiums Fabritianum und der Gesamtschule am Kaiserplatz werden in dem Online-Workshop in die Welt des 3D-Drucks eingeführt.
In zwölf Sitzungen mit einer Dauer von jeweils vier Stunden wird den Schülerinnen und Schülern Basiswissen in der Erstellung von 3D-Modellen, der Konfiguration von Druckern, den Druckmaterialien sowie der Drucksoftware Fusion360° vermittelt. Am Ende des Workshops sollen alle Teilnehmerinnen und Teilnehmer in der Lage sein, 3D-Modelle wie Vasen, Modelle oder Deko-Artikel zu erstellen und diese mit den richtigen Einstellungen zu drucken. Was genau gedruckt wird, hängt von den Lehrerinnen und Lehrern ab.
Damit der Workshop nicht ausschließlich online stattfindet, wurden 28 3D-Drucker an die Schülerinnen und Schüler geschickt, um praktisch Arbeiten zu können. Finanziert wurde der Workshop vom zdi-Zentrum KReMINTec, der außerdem die Verteilung der 3D-Drucker ermöglicht hat. „Die Pandemie bedeutet für unser Team keinen Stillstand, sondern Innovation. Wir sind froh, dass wir den jungen Menschen praktisch und kreativ Wissen vermitteln können“, sagt Bruno Bak, Leiter des MakerSpace der Hochschule Niederrhein.
Mit den diversen Workshops sollen die MINT-Themengebiete Mathematik, Informatik, Naturwissenschaft und Technik an die Jugendlichen herangeführt werden. Hauptaugenmerk wird hier auf die kreative und für die Schülerinnen und Schüler spaßige Vermittlung von Wissen gelegt. Neben dem 3D-Workshop bietet der MakerSpace unter anderem Kurse zum Bau von smarten Gewächshäusern, Renndrohnen oder Pulssensoren an. Das volle Angebot finden unter: https://www.hs-niederrhein.de/makerspace/schuelerinnen-und-schueler/