Mönchengladbach, 26. Oktober. Menschen spielen gerne. Ob als Kinder mit Bauklötzen oder als Jugendliche oder junge Erwachsene hauptsächlich am PC oder der Playstation. Warum sich nicht diesen Spieltrieb zunutze machen, um Mitarbeiter in die digitale Welt mitzunehmen und sie auf diesem Weg fortzubilden? Zu diesem Thema referiert Prof. Dr. Claus Brell im Rahmen des zehnten Brückenschlags des Fördervereins Wirtschaftswissenschaften.
„In Zeiten eines rasanten digitalen Wandels, erhöhter Mitarbeiterfluktuation und komplexer werdenden Geschäftsprozessen sind konventionelle E-Learning-Konzepte offensichtlich nicht mehr geeignet, um den Bedürfnissen der Mitarbeiter Rechnung zu tragen“, sagt Claus Brell, der am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein Wirtschaftsinformatik lehrt.
An diesem Punkt setzt das Konzept „Gamification“ an, weil es den Spieltrieb der Mitarbeiter nutzt, um sie in die digitale Welt mitzunehmen. Die Idee, spielend zu lernen, ist nicht neu – hier wird sie konsequent übertragen und angewandt auf e-Learning, betriebliche Fortbildung und Wissensmanagement. „Wer Spaß hat, lernt besser und schneller“, weiß Brell.
Erfolge bei Studierenden hätten zudem gezeigt, dass neue Methoden aus der Hochschullehre auf Unternehmen übertragen werden könnten. In seinem Vortrag zeigt der Wirtschaftsinformatiker Möglichkeiten, neue E-Learning-Ansätze in Kombination mit Gamification-Ansätzen nutzbar zu machen, um betriebliche Fortbildung auf die Digitalisierung auszurichten.
Gamification – neues Lernen in einer digitalen Welt.
27. Oktober 2016, 19 Uhr, Raum ZE 33, Hochschule Niederrhein,
Webschulstraße 31, 41065 Mönchengladbach.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag
