Mönchengladbach, 5. Juni. Storytelling ist das aktuelle Modewort in der Werbung. Wer sein Produkt unter Marketing-Gesichtspunkten besonders gut verkaufen möchte, führt möglichst wenig Fakten zu seinem Produkt an – sondern erzählt eine Geschichte. Ist „Storytelling eine Möglichkeit zur bewussten und nachhaltigen Aufnahme der Werbebotschaft?“ fragte Kathrin Hocke in ihrer Bachelorarbeit am Fachbereich Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein. Für ihre empirische Studie erhielt sie gestern Abend den Preis des Marketing-Clubs Mönchengladbach.
Mit dem mit 1000 Euro dotierten Preis zeichnet der Marketing-Club einmal im Jahr die beste Abschlussarbeit des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften im Bereich Marketing aus. In diesem Jahr war die gebürtige Osnabrückerin Kathrin Hocke erfolgreich, die den Bachelorstudiengang Betriebswirtschaft studiert hat und derzeit ihren Master an der FH Düsseldorf absolviert.
„Beim Storytelling geht es darum, durch gute Geschichten Aufmerksamkeit zu erzielen“, sagte Prof. Dr. Harald Vergossen, der die Arbeit betreute, in seiner Laudatio. Als emotionale Werbeform stellt das Storytelling eine Chance dar, um in einer mit Informationen übersättigten Gesellschaft Werbebotschaften nachhaltig zu vermitteln. „Beim Storytelling geht es darum, sich durch gute Geschichten Aufmerksamkeit zu holen, die Zielgruppe emotional zu erreichen und ihr Interesse zu wecken. Es sollen nicht nur Fakten transportiert werden, sondern auch Zusammenhänge, die ihnen Sinn und Lebendigkeit geben“, erklärte Vergossen.
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610, E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag