Mönchengladbach, 28. März. Wie bringt man die Menschen im Online-Zeitalter wieder verstärkt dazu, in den Innenstädten shoppen zu gehen? Mit dieser Frage hat sich Prof. Dr. Claus Brell vom Forschungsinstitut Gemit der Hochschule Niederrhein beschäftigt. Beim NUK-Businessplanwettbewerb ist der Wirtschaftsinformatiker unter die besten zehn gekommen. Jetzt sucht Brell potenzielle Partner in der Wirtschaft, um die Anwendung zu entwickeln.
Dabei will sich Brell den Spieltrieb der Menschen zunutze machen. Sein Projekt „OFFLINESHOPPER“ will mit Gamification die Belebung des stationären inhabergeführten Einzelhandels fördern. Dazu sollen geobasierte Informationen über Ladengeschäfte mit einem Sammelspiel a' la' Pokémon Go und Diablo in einer App eng einander verzahnt werden. Eine Beratung und Videoaufnahmen für den Ladeninhaber und sowie eine Informationsdrehscheibe im Internet sollen ebenfalls dazu gehören.
Der daraus resultierende Businessplan „REGIONALSHOPPER“ konnte beim NUK-Businessplanwettbewerb überzeugen. Jetzt muss Brell das noch beim Einzelhandel schaffen. „Wir sind überzeugt, dass wir mit unserem Forschungsvorhaben etwas für den inhabergeführten Einzelhandel insbesondere in Mittelstädten um die fünfzigtausend Einwohner tun können. Damit verschaffen wir den Inhabern, die noch nicht online verkaufen möchten, etwas Luft, um die digitale Transformation ihres Geschäftes vorzubereiten.“
Wirtschaftsförderungsgesellschaften und Werberinge im Umkreis der Hochschule Niederrhein, die sich an dem Forschungsvorhaben beteiligen möchten, erhalten weitere Informationen unter claus.brell@hs-niederrhein.de
Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat Hochschulkommunikation: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de
Autor: Christian Sonntag