Krefeld, 8. Mai. Studierende des Fachbereichs Wirtschaftswissenschaften der Hochschule Niederrhein haben an einem internationalen Workshop zum Unternehmerischen Verantwortungsmanagement auf der Wasserburg in Rindern/Niederrhein teilgenommen. Die Veranstaltung war der Schlusspunkt der von der Europäischen Union geförderten Workshop-Reihe „Combining Environment, Ethics and Profitability“ (CEEP), die von der Westfälischen Hochschule Gelsenkirchen/Bochholt in Kooperation mit der Hochschule Niederrhein organisiert wurde.
Für ein erfolgreiches Unternehmensmanagement ist Profit nicht mehr alles. Das gesellschaftliche Umfeld und die Politik zwingen Unternehmen zunehmend dazu, neben betriebswirtschaftlichen Zielen auch ökologische und soziale Ziele bei der Entscheidungsfindung zu berücksichtigen. Wie das am sinnvollsten geschehen kann, diskutierten die Studierenden der Hochschule Niederrhein gemeinsam mit Kommilitonen aus Ungarn, Polen, Finnland sowie von der Westfälischen Hochschule.
Neben jeweils fünf Studierenden aus den beteiligten Hochschulen waren auch jeweils zwei Lehrende an dem Workshop beteiligt. Von der Hochschule Niederrhein waren Prof. Dr. Monika Eigenstetter vom Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen sowie Prof. Dr. Martin Wenke vom Fachbereich Wirtschaftswissenschaften beteiligt.
Neben der Diskussion von Fallstudien und der Bearbeitung von Kurzpräsentationen standen Besuche beim Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk des Landes Nordrhein-Westfalen sowie bei E.on in Düsseldorf auf dem Programm. „Diese Workshop-Reihe unter der europäischen ERASMUS-Förderung verfolgte die Ziele einer modernen, an gesellschaftlich relevanten Themenstellungen orientierten Hochschul-Lehre, bei der die Verbesserung der Sprachkompetenz sowie das Lernen werteorientierter Managementpraktiken in interkulturellen Gruppen im Vordergrund stehen“, so Wenke zum Abschluss des Workshops.
Nach drei Jahren erfolgreicher Zusammenarbeit der beteiligten Hochschulen unter Federführung der finnischen Partnerhochschule CENTRIA aus Ylivieska/Kokkola soll für das Studienjahr 2015/16 ein weiterer Antrag gestellt werden. „Trotz des erheblichen zeitlichen Aufwands der Vorbereitung und Teilnahme an den drei Workshop-Terminen war das gemeinsame Lehren mit den Kolleginnen und Kollegen der Partnerhochschulen eine sehr gute Erfahrung und positive Bereicherung für alle Beteiligten“, so Wenke weiter.
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Autor: Tim Wellbrock