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Senatspreis-2012
Die Senatspreisträger 2012 mit dem Vorsitzenden des Senats der Hochschule Niederrhein, Prof. Dr. Thomas Meuser (3. von rechts).

Zehn Absolventinnen und Absolventen mit dem Senatspreis 2012 ausgezeichnet

Krefeld, 11. Dezember. Beteiligungsmöglichkeiten im digitalen Zeitalter, Chancen und Gefahren im so genannten Web 2.0 – dieses Thema zog sich wie ein roter Faden durch einen Großteil jener zehn Abschlussarbeiten von Studierenden der Hochschule Niederrhein, die gestern Abend mit dem Senatspreis ausgezeichnet wurden. Thematisch deckten die insgesamt sechs Bachelor- und vier Masterarbeiten die Bandbreite der zehn Fachbereiche der Hochschule Niederrhein gut ab: Es ging unter anderem um ein Verfahren zur Erkennung von Produktpiraterie, um ein Konzept für ein digitales Bürgerforum, um Prävention von Cyber-Mobbing an Schulen, um Kundenbeteiligung beim Design von Textilien, um die Instandhaltung eines Industrie-Roboters und vieles mehr.

 

So unterschiedlich die Bachelor- und Masterarbeiten auch waren: Alle waren besonders originell, kreativ, praxisbezogen oder innovativ. Damit erfüllten sie die Bedingungen für den Senatspreis der Hochschule Niederrhein, der immer gegen Ende des Jahres in einer Feierstunde vergeben wird. Zu Beginn der Veranstaltung hob Senatsvorsitzender Prof. Dr. Thomas Meuser die Bedeutung des Preises hervor: „Der erfolgreiche Studienabschluss an der Hochschule Niederrhein hat in der regionalen Wirtschaft einen hohen Stellenwert. Mit dem Erhalt des Senatspreises erhöhen Sie Ihre Chancen zusätzlich, nach dem Studium einen guten Arbeitsplatz zu bekommen."

 

Als Preis, der unter den Studierenden einen hohen ideellen Wert besitzt, erhielten die Absolventen die Preisträgerurkunde in einer geprägten Dokumentenmappe sowie einen hochwertigen Füller mit individueller Namensgravur.

 

-       Fachbereich Chemie: Michail Dronov entwickelte eine Messmethode zur Bestimmung von Isotopenverhältnissen am Beispiel des Eisens, um Produktpiraterie zu entlarven.

-       Fachbereich Design: Martin Stappen und Alexander Kryska beschäftigten sich mit Interaktionsmöglichkeiten im Internet und erschufen das „Bürgerforum Krefeld"

-       Fachbereich Elektrotechnik und Informatik: Benjamin Wolff arbeitete am CERN in Genf an einem Softwaresystem zur Registrierung radioaktiv belasteten Equipments.

-       Fachbereich Maschinenbau und Verfahrenstechnik: Igor Mass entwarf eine Halterung für GFK-Ventilatorenflügel mit einem Durchmesser von sechs Metern.

-       Fachbereich Oecotrophologie: Stefanie Masella untersuchte die Präsenz von Kurorten in sozialen Netzwerken

-       Fachbereich Sozialwesen: Christina Hayer beschäftigte sich mit präventiven Strategien zur Medienkompetenz von Kindern und Jugendlichen, um der Gefahr von Cyber-Mobbing vorzubeugen

-       Fachbereich Textil- und Bekleidungstechnik: Yesim Sinan entwickelte „Community Generated Design", ein Projekt, um Kunden frühzeitig in den Designprozess von Textilien einzubinden

-       Fachbereich Wirtschaftswissenschaften: Gabriele Hüsgen erarbeitete am Beispiel des Emissionszertifikatehandels ein Verfahren, um Fälle von Mehrwertsteuer-Betrug vermeiden zu können

-        Fachbereich Wirtschaftsingenieurwesen: Jennifer Löhr beschäftigte sich mit der zustandsorientierten Instandhaltung eines Industrie-Roboters mit Hilfe von Körperschall.

-       Fachbereich Gesundheitswesen: Beate Therese Moll untersuchte die Lagerkapazitäten in Krankenhäusern und versuchte an einem Fallbeispiel, die Bestellmenge und die Frequenz zu optimieren

 

Weitere Informationen erteilt Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit, Tel.: 02151 822-3610; Email: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag