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Zwei neue Bachelor-Studiengänge am Fachbereich Oecotrophologie

Mönchengladbach, 8. März. Der Fachbereich Oecotrophologie bietet zum Wintersemester 2016/17 zwei neue Bachelorstudiengänge an. Studieninteressierte können ab sofort zwischen den Studiengängen Ernährungswissenschaften und Lebensmittelwissenschaften wählen. Bisher waren diese beiden Studienrichtungen in dem Studiengang Oecotrophologie integriert. Dieser wird ab dem Wintersemester für Studienanfänger nicht mehr neu angeboten. Als dritten Bachelorstudiengang gibt es nach wie vor Catering und Hospitality Services.  

 

„Unseren Studierenden ermöglichen wir mit den beiden neuen Studiengängen  eine deutlichere Positionierung für den Arbeitsmarkt“, erklärt Dekan Prof. Dr. Georg Wittich. Lebensmittel- und Ernährungswissenschaften sind inhaltlich eng miteinander verwoben. So geht der Ernährungswissenschaftler der Frage nach, welche Nährstoffe ein gesunder oder ein kranker Mensch in welcher Menge und Kombination benötigt und wie der Stoffwechsel darauf reagiert. Der   Lebensmittelwissenschaftler prüft und entwickelt dazu Lebensmittel mit passender Kombination von Rohstoffen und Inhaltsstoffen, um sie dann für den Verbraucher bereitzustellen.

 

Ein Beispiel: "Bei einer Laktose-Unverträglichkeit kann der Ernährungswissenschaftler die Diagnose bewerten, die gesundheitlichen Folgen und Risiken abschätzen und eine individuell passende Ernährungstherapie mit geeigneten Lebensmitteln auswählen und  empfehlen", erklärt Prodekanin Prof. Dr. Christel Rademacher. Der Lebensmittelwissenschaftler analysiert und bewertet die Lebensmittel in Bezug auf die Laktosemengen, sucht nach Alternativen oder Austauschprodukten und stellt daraus Lebensmittel her.

 

Beide Bereiche Ernährung und Lebensmittel sind hochaktuell  und werden auf dem Arbeitsmarkt nachgefragt. „Die Unternehmen gehen dazu über, stärker zwischen den angeforderten Qualifikationsprofilen zu differenzieren“, erklärt Wittich. Für die jetzigen Studierenden des Studiengangs Oecotrophologie ändert sich dadurch nichts. Ihnen rät Wittich, sich innerhalb des Studiengangs einen klar erkennbaren Schwerpunkt zu suchen. „Das erleichtert nach dem Abschluss die Suche auf dem Arbeitsmarkt.“

 

Beide Studiengänge werden als sechssemestriges Studium und auch in einer siebensemestrigen Variante mit zusätzlichem Praxis- oder Auslandssemester angeboten. Die Bewerbungsphase startet im Juni und dauert bis Mitte Juli. Weitere Informationen gibt es auf der Homepage unter www.hs-niederrhein.de/oecotrophologie/studium/ sowie am Studieninformationstag am 20. April, 14 bis 18 Uhr, Campus Krefeld Süd der Hochschule Niederrhein.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag,  Referat Hochschulkommunikation der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822-3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de


Autor: Christian Sonntag