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Promovendentag-14
Prof. Dr. Dr. Alexander Prange, Vizepräsident für Forschung und Transfer, eröffnete den Promovendentag.

Zweiter Promovendentag an der Hochschule Niederrhein

Krefeld, 10. November. Eine gute Fachhochschule braucht Promotionsstudenten. Das sagte Hochschulpräsident Prof. Dr. Hans-Hennig von Grünberg auf dem zweiten Promovendentag der Hochschule Niederrhein am heutigen Montag. Über ihre wissenschaftliche Kompetenz gelänge es, die Idee von Forschung, Lehre und Transfer zu verwirklichen. „Institutionen, die nur lehren, sind Schulen. Dort wird fertiges Wissen aufbereitet. An Hochschulen entsteht neues Wissen. Wir als Fachhochschule wollen dieses neue Wissen in der Region anwenden, wir wollen es in die Region transferieren.“

 

Rund 50 Promotionsstudierende ganz unterschiedlicher Fachrichtungen kamen heute auf dem Campus Krefeld Süd der Hochschule Niederrhein zusammen, um sich über ihre Forschungsarbeiten auszutauschen. In parallel laufenden 10-Minuten-Vorträgen stellten sie ihre Arbeiten vor. Eine große Poster-Präsentation im Foyer der Hochschule zeigte dazu in visueller Form die Arbeiten der Doktoranden.

 

Hochschulpräsident von Grünberg lobte in seiner Eröffnungsrede das Wesen der kooperativen Promotion. „Sie funktioniert noch nicht immer so, wie wir uns das vorstellen, aber ihre Idee ist richtig. Die kooperativen Promotionsstudenten sind Grenzgänger zwischen Fachhochschule und Universität – diese Doppelrolle wird ihnen später nutzen.“ Die Hochschule Niederrhein sei stolz auf ihre Promovenden: „Sie repräsentieren nach außen, wie transferorientierte Forschung funktioniert.“

 

Dass die Promovenden der Hochschule Niederrhein auch international den Vergleich nicht zu scheuen brauchen, zeigte jüngst ein Erfolg des Promotionsstudenten Thomas Brömme aus dem Fachbereich Chemie. Er gewann bei einem internationalen Symposium in Wien, dem European Symposium of Photopolymer Science (ESPS), einen Posterpreis. Brömme forscht daran, wie die Herstellung von Polymeren, die für zahlreiche Oberflächen notwendig sind, mittels Infrarotbestrahlung initiiert werden kann. Diese Form der Polymerisation verspricht eine effektivere und einfachere Herstellung von Kunststoffen. Standardmäßig wird bei der Polymerisation UV-Licht angewandt.

 

Bei dem Posterwettbewerb setzte sich Brömme unter 100 Doktoranden durch. Seine Promotion wird von den Professoren Bernd Strehmel von der Hochschule Niederrhein und Jochen Gutmann von der Universität Duisburg-Essen betreut.

 

Pressekontakt: Dr. Christian Sonntag, Referat für Presse- und Öffentlichkeitsarbeit der Hochschule Niederrhein: Tel.: 02151 822 3610; E-Mail: christian.sonntag@hs-niederrhein.de

 

Autor: Christian Sonntag